Gothic-Fans haben gerade eine ziemlich gute Woche: Erst gestern wurden neue Details zum Remake bekannt, etwa, was sich bei Zaubern und Kämpfen ändert.
Peter hat eine leidenschaftliche Kolumne über den besten Moment von Gothic 2 getippt. Und heute gibt’s schon wieder Neuigkeiten! Die stammen aus dem zweiten Interview-Teil von William Schubert für Techradar.
Zum Beispiel ist jetzt bekannt, wie viel größer das Minental wird. Außerdem ließ sich Entwickler Reinhard Pollice mehr zu den angekündigten Rüstungs-Varianten und dem Schlösserknacken entlocken. Wir fassen alle wichtigen Infos für euch zusammen! Den aufgezeichneten Live-Stream seht ihr hier, um das Gothic-Interview geht's ab 1:11:15:
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Was ändert sich im Minental?
Die Map wird größer: Bevor ihr die Wolfsmesser und Fackeln rausholt, Moment: Pollice betont im Interview nochmal ausdrücklich, dass man so nah wie möglich am Original bleiben wolle. Allerdings sollen viele neue Details das Minental noch lebendiger machen als früher - und aus diesem Grund brauche man mehr Platz.
In Zahlen ausgedrückt heißt das: Die Map wird etwa zehn bis fünfzehn Prozent größer ausfallen als das Original. So soll zwar das alte verschachtelte Feeling erhalten bleiben, aber die Welt gleichzeitig etwas aufgelockert werden.
Schlösserknacken: Im Original knien wir regungslos vor Kisten und versuchen mittels Pfeiltasten, sie aufzuknacken, während unser namenloser Held vor sich hin murmelt. Gab es jemals ein befriedigenderes Geräusch als das Klacken, wenn wir die richtige Richtung erraten? Hoffentlich bleibt das gleich! Was sich ändern soll, ist aber die Präsentation. Vermutlich bekommen wir ein neues Interface, Details dazu gibt’s aber noch nicht.
Neue Questlines: Bisher war das Alte Lager immer etwas tiefgründiger ausgebaut als das Neue Lager und die Sektenspinner. Damit soll im Remake Schluss sein - zwar bleibt alles grundlegend gleich, aber die Entwickler bauen Questlines aus und stopfen Logiklöcher.
Die Rüstungsvarianten: Eine Ankündigung, die schon länger Wellen unter Fans schlägt: Die NPCs sollen im Remake verschiedene Rüstungen tragen. Zum Beispiel mit einer einzigartigen Schulterplatte. Oder vielleicht ist die Rüstung eines reisenden Templers abgewetzter als die der Tempelwachen. Allerdings ist noch nicht ganz klar, ob wir auch unsere eigenen Panzerungen gestalten dürfen. Laut Pollice wird das gerade intern durchgekaut und nur eingebaut, wenn es einen spielerischen Mehrwert bietet.
Ein Gothic für Gothic-Fans
Seit der erste Teaser zum Gothic Remake veröffentlicht wurde, hat Entwickler Alkimia Interactive viele Male betont, dass man das Feedback vernommen habe. Möglichst vieles soll bleiben wie früher. Denn das Remake soll eher die eingefleischten Fans überzeugen als neue Spieler gewinnen:
Das primäre Ziel ist, dass wir die Fangemeinde davon überzeugen wollen, dass das Remake einen so großen Mehrwert bietet, dass sie sagt: Es lohnt sich total, das Remake zu spielen. Wenn es RPG-Spieler gibt, die vorher noch nie mit Gothic etwas zu tun hatten und durch das Remake einen Zugang zu dieser Welt finden, dann ist das ein Bonus.
Reinhard Pollice
Allmählich verdichten sich die konkreten Hinweise und setzen ein Bild des Gothic Remake zusammen. Aber wie sehr uns die Rückkehr ins Minental wirklich mitreißt und ob wir uns dort wieder wie zu Hause fühlen, wissen wir wohl erst zum Release. Für den gibt’s nach wie vor noch kein konkretes Datum.
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