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Bei Grounded kämpft ihr als Winzfigur gegen Insekten

»Liebling, ich habe die Rollenspiele geschrumpft«: Obsidians erstes Projekt für Microsoft ist kein RPG, sondern ein abgedrehter Survival-Titel mit Koop-Modus.

Grounded Trailer - Obsidian steigt ganz klein ins Survival-Genre ein Video starten 1:40 Grounded Trailer - Obsidian steigt ganz klein ins Survival-Genre ein

Auf The Outer Worlds folgt Grounded: Obsidian Entertainment und Microsoft veröffentlichen als erstes gemeinsames Projekt kein weiteres Rollenspiel - sondern einen Survival-Titel mit Koop-Modus, der für Steam Early Access und Xbox Game Preview in einer Basisversion erscheint.

Nach dem Release im Frühjahr 2020 will Obsidian schrittweise neue Inhalte hinzufügen. Die Ankündigung von Grounded erfolgte auf Microsofts Hausmesse XO, auf der auch ein neuer Trailer zu Age of Empires 4 gezeigt wurde.

Grounded hat ein abgedrehtes Szenario: Vier Teenager werden durch ein fehlgeschlagenes Experiment auf Daumengröße geschrumpft und kämpfen in einem Vorgarten um ihr Überleben. Mit selbstgebauten Waffen und Rüstungen wehrt ihr euch mit drei Mitstreitern gegen Ameisenschwärme und (aus Perspektive der Winzfiguren) riesige Spinnen.

Grounded kann auch ganz allein im Singleplayer-Modus gespielt werden, Fokus ist aber klar das PvE mit anderen Spielern. Einen PvP-Modus gibt es nicht, dafür aber Friendly Fire.

Grounded bietet eine Ego-Perspektive, kann aber auch aus der Third-Person-Ansicht gespielt werden. Grounded bietet eine Ego-Perspektive, kann aber auch aus der Third-Person-Ansicht gespielt werden.

Grounded: Fortnite-PvE im Garten

In mehreren Biomen mit unterschiedlichen Landschaften (Sandkasten, Rasen, etc.) errichtet ihr mit gesammelten Rohstoffen wie Grashalmen Bauwerke, Interface und Grafik erinnern dabei stark an Fortnite - Grounded verwendet ebenfalls Epics Unreal Engine 4. Die Welt ist komplett von Hand gebaut und nicht etwa prozedural generiert wie bei No Man's Sky.

Entwickler Obsidian will zumindest in geringem Umfang seinen RPG-Wurzeln im neuen Spiel Respekt zollen. Im Verlauf der Story-Missionen sollt ihr Entscheidungen treffen, auch wenn es keine Multiple-Choice-Dialoge gibt. Wie genau das funktioniert, wollte Game Director Adam Brennecke noch nicht verraten.

Skins ja, Mikrotransaktionen nein
Laut Adam Brennecke wird es in Grounded zwar kosmetische Items geben, mit denen man seinen Charakter besonders verschönern kann. Allerdings will Obsidian keinen Ingame-Shop mit Mikrotransaktionen für echtes Geld einbauen. Die besonderen Gegenstände und Skins muss man sich im Spiel verdienen. Im Gespräch mit GameStar schloss Brennecke zudem jede Art von DLC für Grounded aus.

Herzensangelegenheit für Obsidian

Dafür ist bereits bekannt, dass es einen Forschungsbaum gibt. Unter anderem schaltet ihr so eine Gasmaske frei, mit der zuvor durch Insektenspray unzugängliche Orte erforscht werden können. Klettern, Schwimmen und Tauchen sind nur einige der Fortbewegungsmöglichkeiten in Grounded.

An Grounded arbeitet bei Obsidian Entertainment lediglich ein kleines Team von einem guten Dutzend Mitarbeitern. Die Idee für das Projekt entstand erstmals während der Kickstarter-Kampagne von Pillars of Eternity - als im Mai 2018 der Nachfolger Deadfire erschien, wurde das Konzept weiterverfolgt, weil die Entwickler selbst gerne diese Form von Survival-Spielen mit Crafting-Elementen mochten.

Jetzt veröffentlicht also der neue Studioeigner Microsoft Grounded im Frühjahr 2020 - der Release erfolgt parallel zu Steam und Microsoft Store auch im Game-Pass-Abo für PC und Xbox One.

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