Homeworld: Deserts of Kharak - Battlestar Galactica + Dune = ?

Unser erster Eindruck im Test von Homeworld: Deserts of Kharak: Funktioniert der Echtzeit-Klassiker auch ohne Weltraum?

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Battlestar Galactica trifft Dune: So ungefähr könnte man das Echtzeit-Strategiespiel Homeworld: Deserts of Kharak umschreiben. Denn hier übernehmen wir das Kommando über ein Trägerschiff samt Flotte - aber nicht im Weltraum wie damals in Homeworld (oder der empfehlenswerten Homeworld Remastered Collection), sondern auf einem Wüstenplaneten. Bah, Wüste, ist doch öde? Von wegen! Deserts of Kharak macht die Wüste taktisch quicklebendig: Im Test nutzen wir Dünen als Deckung und Höhenvorteil bei Angriffen, verkrümeln uns in Sandstürme, weichen anwirbelnden Tornados aus. Fehlen eigentlich nur Spice und Sandwürmer ...

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Einheiten gewinnen an Erfahrung und werden so schlagkräftiger. Viele haben zudem Spezialfähigkeiten wie Nebelwände, Tempo-Boosts, panzerbrechende Munition oder platzierbare Geschütztürme. Einheiten gewinnen an Erfahrung und werden so schlagkräftiger. Viele haben zudem Spezialfähigkeiten wie Nebelwände, Tempo-Boosts, panzerbrechende Munition oder platzierbare Geschütztürme.

Zeitlich spielt Deserts of Kharak, das bis vor Kurzem noch den wesentlich fluffigeren Namen Shipbreakers trug (und noch viel früher gar nichts mit Homeworld zu tun hatte), vor den beiden klassischen Homeworld-Titeln von 1999 und 2003. Auf der Suche nach dem Raumschiffwrack aus dem alten Homeworld-Intro durchkämmen wir die Wüste. Zentrale Figur ist dabei die jung-dynamische Wissenschaftlerin Rachel S'jet, die in ihrem dreiachsigen Baserunner-Fahrzeug immer da ist, wo's knallt und rumst.

Der eigentliche Star ist aber unserer Trägerschiff »Kapisi«. Wobei »Schiff« nicht so ganz stimmt, denn das Riesending schiebt sich auf Raupen vorwärts. Im Laufe der Kampagne bauen wir die mobile Basis immer weiter aus: Stärkere Abwehrwaffen, Hangars für Jagdbomber und so weiter. Gleichzeitig entwickeln wir durch Forschung immer mehr Einheiten, die unser Träger dann produziert: Darunter flinke leichte Angriffsjeeps, die meterweit über Dünen hüpfen, weitreichende Railguns, Hilfskreuzer, die angeschlagene Truppen reparieren. Mit der Zeit bauen wir so eine schlagkräftige Flotte auf, die wir - wie in den alten Homeworlds - von Einsatz zu Einsatz mitnehmen. Und ja, das macht Spaß!

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Gesucht: Wüstenfuchs

Denn schon in den ersten Stunden und Missionen macht die Kampagne von Deserts of Kharak einen hervorragenden Eindruck. Bei der Suche nach dem Artefakt stoßen wir zum Beispiel auf das Wrack eines anderen Trägers, weitere Trümmerteile sind quer über die feindverseuchte Wüste verteilt. Während unser eigener Träger zurückbleiben muss, weil er zu breit für die engen Schluchten sind, setzen wir kleinere Trupps ein, um die Trümmerteile zu untersuchen.

Dabei kommen uns ständig die verfeindeten Gaalsien in die Quere, Tornados ziehen über die Karte, und wegen der starken Stürme sinkt unsere Sichtweite ungefähr auf die Stufe »Brillenträger in der Sauna«. Ständig ist was los, wir müssen Ressourcen abbauen, forschen, Einheiten aufrüsten, Verstärkung produzieren, Schiffswracks sprengen, um an die seltenen »blauen« Rohstoffe zu kommen, und dann noch an drei Fronten gleichzeitig verteidigen. Unser Träger unterstützt uns mit Jagdbombern, die zwar schnell und hart zuschlagen, aber genauso schnell wieder nachtanken und -laden müssen.

Die Kapisi ist quasi der Kampfstern Galactica von Deserts of Kharak. Hier starten nicht nur Jagdbomber – wir forschen und produzieren, upgraden und reparieren Einheiten. Im Kampagnenverlauf wird der Träger außerdem immer schlagkräftiger. Die Kapisi ist quasi der Kampfstern Galactica von Deserts of Kharak. Hier starten nicht nur Jagdbomber – wir forschen und produzieren, upgraden und reparieren Einheiten. Im Kampagnenverlauf wird der Träger außerdem immer schlagkräftiger.

Deserts of Kharak ist dabei so angenehm hektisch wie das gute alte Homeworld. Immer wieder wechseln wir per Leertaste zwischen normaler Spielansicht und der strategischen Karte: Letztere arbeitet zwar nur mit taktischen Symbolen, zeigt wegen ihres größeren Maßstabs aber ein besseres Gesamtbild der Lage. Theoretisch könnten wir die ganze Kampagne in dieser Ansicht spielen, verpassen dann aber die schicken Gefechte in der eigentlichen Ansicht. Nur die Steuerung fällt dezent umständlich aus - weil wir die Tasten (noch) nicht frei belegen dürfen!

Hall of Fame:Dafür lieben wir Homeworld

Dafür gibt's ein mörderisches Stein-Schere-Papierprinzip, das bei jedem Truppentyp Stärken und Schwächen auffährt - so werden die weitreichenden und durchschlagskräftigen Railguns ruckzuck von schnellen Angriffsfahrzeugen und Fliegern zerlegt. Auch schön: Einheiten treffen nicht mit jedem Schuss, oft gehen ganze Salven ins Leere, weil das flinke Ziel zu heftig umherkurvt oder schützende Nebelkerzen zündet.

Ob die Kampagne das Niveau hält und wie sich Homeworld: Deserts of Kharak insgesamt schlägt, zeigt unser Test in den nächsten Tagen.

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