Manchmal ist es einfach Liebe auf den zweiten Blick. Wie bei mir und Lost Ark. In der Beta warf ich einen längeren Blick auf das Metzel-MMO und war dezent unterwältigt. Mich in völlig überlaufenen Anfängergebieten wild um die Gegner gepaart zu prügeln, dazu die eher belanglose Geschichte - das Gesamtpaket hat mich einfach nicht gereizt.
Die fummelige Steuerung nervte, die Welt war mir zu generisch geraten, die Missionen zu belanglos. Davon abgesehen erinnerte mich der Storystart viel zu sehr an Final Fantasy 14. Meine Heldin als einzige Weltenretterin, von einem Lichtwesen auf eine überlebenswichtige Mission ausgesandt. Das kam mir verdächtig bekannt vor - wie die Begegnung mit Hydaelin eben, nur mit Engelsflügeln. Etwas kreativer hätte ich mir das Ganze schon gewünscht!
So flog Lost Ark als gescheitertes, aber glücklicherweise kostenloses Experiment schnell von meiner Festplatte. Vier Monate später habe ich erkannt: das war ein großer Fehler. Denn aktuell komme ich einfach nicht los von Lost Ark, obwohl mir viele seiner Elemente auf die Nerven gehen.
Hinweis: Wenn ihr gerade selbst mit dem Spielen anfangt, schaut euch doch mal unsere Lost Ark Guides und Tipps an.
Die Autorin
Das erste MMORPG von Gloria H. Manderfeld war Ultima Online, am längsten durchgehend spielt sie Star Wars: The Old Republic. Dennoch bleibt immer wieder Zeit für einen Blick über den Tellerrand, wenn es neues MMO-Futter auf dem Markt gibt. Vor allem, wenn sie gemeinsam mit Freunden fremde Welten wie Arkesia in Lost Ark erkunden kann.
Anfängliches Unverständnis über den Hype
Als nahezu mein gesamtes Umfeld bei der Veröffentlichung des Hack-&-Slay-Titels begeistert in Arkesia-Abenteuern versackte, konnte ich das überhaupt nicht verstehen. Was sollte so spannend daran sein, stundenlang vor sich hin zu grinden? Das hatte mich schon bei New World eher früher als später nur noch angestrengt.
Ich brauche eine mitreißende Geschichte und reichlich Abwechslung, damit es spannend bleibt. Oder, wenn gar nichts anderes greift, irgendein Detail, das mich genug begeistert, um mir auch den Rest eines Spiels länger als zwei Stunden anzuschauen. Und das hatte ich bei Lost Ark einfach nicht gefunden.
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