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iD Tech - Doom-3-Engine verspätet sich wegen Rechtsstreitigkeiten

Die kostenlose Variante des Quellcodes der Doom-3-Engine wird wegen Rechtsunstimmigkeiten nochmals überarbeitet, obwohl dessen Entwickler John Carmack schon Anfang November meldete, er habe die Arbeit an der Public-Version beendet.

iD Software entwickelte den Ego-Shooter Rage. iD Software entwickelte den Ego-Shooter Rage.

John Carmack, der technische Leiter des Entwicklers id Software beendete Anfang November 2011 die Arbeit an einer kostenlos herunterladbaren Version des Quellcodes der Doom-3-Engine (id Tech 4). Jetzt wurde bekannt, dass Carmack den Quellcode aber bis auf weiteres zurückhalten muss, weil Teile der Engine einen Algorithmus zur Darstellung und Berechnung von Schatten beinhalten, der einem Patent von Creative Labs ähnelt.

Um Klagen seitens Creative Labs zu vermeiden und damals den Release von Doom 3nicht zu gefährden, entschloss sich der Entwickler iD Software im Jahr 2000 dazu, die Rechte an der Technologie zu kaufen. Weil diese jedoch auch heute noch nicht kostenlos veröffentlicht werden darf, kündigte Carmack an, er werde nun einen neuen Code zur Schattenberechnung schreiben.

Carmack hatte schon früher die Engines, die der Entwickler nicht mehr verwendete, kostenlos zur Verfügung gestellt. In einem Forum forderte Carmack nun auch andere Entwickler erneut dazu auf, ihre Quellcodes Online anzubieten, wenn sie nicht mehr in aktuellen Projekten zum Einsatz kommen. Davon würden sowohl Nachwuchsentwickler, als auch die Firmen nur profitieren.

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