Jetzt denkt ihr vielleicht: Hey, wartet mal, Before We Leave …? Das sagt mir was! War das nicht diese Liebeskomödie von und mit Chris »Captain America« Evans, in dem eine junge Frau den Zug verpasst und dabei den Mann ihres Lebens kennenlernt?
Fast, das war natürlich »Before We Go«.
Before We Leave könntet ihr aber ebenfalls kennen, weil das Spiel schon vor gut einem Jahr im Epic Store erschienen ist. Nach dem dortigen Early-Access-Exil kommt die fertige Version des friedlichen Aufbaustrategiespiel am 13. Mai 2021 auch zu Steam, höchste Zeit also für den Test.
Wenn epic-exklusive Veröffentlichungen immer noch unter eurem Radar fliegen, dann lest auf alle Fälle weiter, denn Before We Leave hat einen Blick definitiv verdient. Ganz besonders, wenn es euch nach gemütlicher und friedlicher Aufbaustrategie dürstet.
Before We Leave spielt sich nämlich wie der entspannte Cousin von Civilization 6 und Anno 1800: Ihr besiedelt Hexfeld-Ländereien, breitet euch auf der Suche nach Rohstoffen auf andere Inseln aus, plant Handelsrouten und startet schließlich sogar ins All, um Kolonien zu gründen.
Perfekt ist Before We Leave aber nicht - und zeigt mit seinen Fehlern auf, was ein richtig gutes Aufbaustrategiespiel ausmacht.
Der Autor
Reiner Hauser ist unser Experte für Strategiespiele, wann immer Unsere Haus- und Hoftaktiker Micha, Fabiano und Maurice keine Zeit haben, sich selbst um das beste aller Genres (»Das ist […] erwiesen«) zu kümmern. Da sich das Genre weitestgehend in die Nische verabschiedet hat, bekommt es Reiner daher vor allem mit Indie-Spielen zu tun, zuletzt beim Test von Base One, in dem ihr eine Raumstation aufbaut und euch in Sims-Manier um Astronautenbedürfnisse kümmert.
Aufbau Anno Fallout!
Before We Leave, das unserer Meinung eher »After We Left« heißen sollte, versetzt euch in eine Spielwelt, die von ihren Bewohnern vor langer Zeit aufgegeben wurde. Denn die Bevölkerung hat sich angesichts einer drohenden Katastrophe in unterirdische Bunker verkrochen. Generationen später weiß keiner mehr, warum genau, doch die Kellerkinder sind die Düsternis Leid und kehren an die Oberfläche zurück. Also im Prinzip wie bei Fallout, nur dass ihr euch dem Wiederaufbau widmet, statt von Todeskrallen zerfetzt zu werden.
Vereinzelte Zeugnisse der alten Zivilisation künden in der Hexfeld-Welt vom verlorenen Fortschritt und eure Aufgabe lautet nun, sie mit euren zunächst primitiven Mitteln wieder zu besiedeln und schließlich sogar in den Weltraum vorzustoßen. Denn einst hatte euer Volk sogar andere Planeten besiedelt, heute jedoch sind die notwendigen Technologien bunkerbedingt verschüttgegangen und wollen erst mal wiederbeschafft werden.
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