In einem Interview mit der Spieleseite CVG äußerte sich Elite-Schöpfer David Braben zu den aktuellen Vorgängen beim Modern Warfare 2-Entwickler Infinity Ward und zeichnete dabei ein düsteres Bild. »Was auch immer als nächstes passiert, Infinity Ward wie es war, ist tot. Die Marke lebt vielleicht weiter, aber eine Firma besteht aus ihren leitenden Angestellten. Ohne sie ist es eine andere Firma,« so Braben. Die Schuld für den Infinity-Zusammenbruch sieht er dabei ganz klar bei Activision: »Die Entscheidungsträger im Management scheinen ihre eigenen Teams nicht zu schätzen oder wenigstens zu verstehen, worauf diese Wert legen.«
Nach Streitereien mit der Mutterfirma Activision verließen die Studio-Chefs Jason West und Vince Zampella den Shooter-Spezialisten und gründetet in Zusammenarbeit mit Electronic Arts Respawn. Inzwischen folgten 35 weitere Mitarbeiter diesem Vorbild und heuerten ebenfalls bei der der neuen Spieleschmiede an; eine kritische Situation. Zwar könnten auch die restlichen Angestellten bei Infinity Ward noch durchaus positiv überraschen (aktuelles Projekt: Modern Warfare 3), im Zweifelsfall würde er aber auf West und Zampella setzen: »Es ist damit nicht gesagt, dass die anderen es nicht auch richtig gut zum laufen kriegen, aber es wird eine andere Mentalität, ein anderer Ansatz, eine andere Erfahrung sein. Die Tools und Technologie wird die gleiche bleiben, aber eine Firma ist wesentlich mehr als das. Ich bevorzuge Respawn, jederzeit.«
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