Nach dem desaströsen Hacker-Angriff auf Insomniac Games, in dessen Folge die Kriminellen etliche der erbeuteten Daten veröffentlichten, meldet sich das Studio erstmals via Twitter. Dabei verraten die Entwickler auch, wie es mit dem ebenfalls stark betroffenen Wolverine-Spiel weiter gehen soll.
Dank für die Unterstützung
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Im oben verlinkten Statement schreibt das Studio:
Danke für grenzenlose Anteilnahme und die standfeste Unterstützung. Beides ist zutiefst willkommen. Wir sind beider Maßen traurig wie verärgert über die kürzliche Cyberattacke auf unser Studio und die emotionale Last für unser Team. Wir haben uns die vergangenen Tage zurückgezogen, um einander beizustehen.
[...] Wir arbeiten aktuell weiter daran, genau festzustellen, welche Daten allesamt betroffen sind. Diese Erfahrung ist zutiefst beunruhigend für uns.
Wir möchten, dass alle die Spiele so genießen, wie wir sie entwickeln, wie es unsere Spielerschaft verdient. Deshalb: Wie Logan, Insomniac ist widerstandsfähig. Marvel's Wolverine wird wie geplant weiterentwickelt. Das Spiel befindet sich noch in einer frühen Entwicklungsphase und wird sich sicher noch erheblich entwickeln - wie es all unsere bisherigen Titel getan haben.
Auch wenn wir den Enthusiasmus aller da draußen sehr schätzen, werden wir offizielle Informationen zu Wolverine erst dann teilen, wenn die Zeit dafür gekommen und richtig ist.
Im Namen von allen bei Insomniac: Danke für eure fortwährende Unterstützung während dieser herausfordernden Zeiten.
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Was haben die Hacker beispielsweise noch veröffentlicht?
Die Hacker forderten, um die rund 1,7 Terabyte an Daten nicht zu veröffentlichen, knapp 2 Millionen Euro in Form von Bitcoin. Weitere Informationen zum Inhalt der mit krimineller Absicht geleakten Daten findet ihr bei uns auch in dieser vorangegangenen News. Doch in kurz:
- Neue Spiele: Insomniac soll bis 2032 insgesamt sechs Spielveröffentlichungen geplant haben. Teilweise wurden Konzeptzeichnungen, Gameplay-Details und Story-Scripts geleakt. Hinzu kommen Daten zu kommenden Projekten von anderen Entwicklerteams wie Guerrila Games (Horizon Zero Dawn) und Bluepoint (Demon's Souls Remaster).
- Interna: Der Leak enthält detaillierte Informationen zu Umsatz, Ausgaben und Gewinn von Insomniac Games. Es wurden auch persönliche Daten von Mitarbeitern und Auftragnehmern erbeutet, darunter sogar Kopien von Personalausweisen.
Wie genau die Hacker an die Daten gelangt sind - ob es sich also um eine Schwachstelle in der Cybersicherheit oder um Social Engineering handelt - ist nicht bekannt.
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