2023 brachte uns als Fans von Videospielen zwar etliche Top-Titel, jedoch auch fortwährend Meldungen zu Entlassungen oder gar Studioschließungen. Und auch im Dezember geht es weiter: Das Studio New World Interactive wurde laut Insider Gaming geschlossen. Das sind die Macher vom Military-Shooter Insurgency: Sandstorm.
Als Erstes berichtet hatte Nick Calandra, von Second Wind, der von vertraulichen Quellen davon erfahren habe.
Umstrukturierung führt zu Entlassungen
Derweil gibt es zumindest für die Schließung keine offizielle Bestätigung. New World Interactive gehört seit August 2020 zur Embracer Group, der bekanntlich seit mehreren Monaten intern Umstrukturierungen
vornimmt. Was Insider Gaming allerdings von Saber Interactive bestätigt wurde, sind Entlassungen.
Warum Saber Interactive? Die Insurgency-Entwickler gehörten bisher zum embracer-internen Zweig, den Saber Interactive verantwortet. Sie waren zwar auf dem Papier unabhängig, aber, wie es auch aus dem Saber-Statement hervorgeht, ein subsidiary
. Ins Deutsche lässt sich dies als Tochtergesellschaft übersetzen.
Was passiert mit den Mitarbeitern von New World Interactive? Die Entlassenen sollen, wenn möglich, laut Saber auf offene Stellen des Mutterunternehmens
gesetzt werden. Sie könnten also Saber Interactive selbst verstärken.
Was bedeutet das jetzt für Insurgency: Sandstorm?
Die bisherigen offiziellen Mitteilungen von entsprechenden Stellen lauten, dass der Shooter weiter supportet und auch mit neuem Content versorgt werden soll. So äußerte sich der offizielle X-Account zu den angekündigtem Updates folgendermaßen:
- Die Year-3-Season-Updates sollen wie geplant erscheinen.
- Die Gen-9-Updates werden hingegen nicht mehr 2023 veröffentlicht, sondern irgendwann
früh
im kommenden Jahr.
Saber Interactive verweist im Zusammenhang mit der betroffenen Firma auch auf die Fortführung von bisher unangekündigten Projekten
.
Derweil ist die Embracer Group nur einer der weiteren Giganten der Gaming-Industrie, die 2023 ebenfalls Stellen abgebaut haben. Im obigen GameStar-Talk besprechen wir die derzeitige Lage der Spielebranche ausführlich und wagen einen Blick in die Zukunft.
Einige Zeit nach der Aufnahme des Talks bestätigte sich bereits eine Kernaussage der Gesprächsrunde: Es geht weiter. Embracer entließ bereits vor den Entlassungen bei den Insurgency-Machern weitere Leute.
Was denkt ihr zu dieser Neuigkeit? Überrascht es euch von mehr Kündigungen oder sogar Schließungen zu lesen? Hättet ihr gedacht, dass es eben dieses Studio treffen könnte? Spielt ihr den Titel selbst oder liegen euch solche taktischen Militärshooter eher weniger? Schreibt uns eure Meinung und Gedanken gerne in die Kommentare!
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