Fazit der Redaktion
Philipp Elsner
@Gamestar_de
Meine ersten Runden in Insurgency Sandstorm erinnerten mich oft an die Hardcore-Varianten von Battlefield 3 und Call of Duty 4: Modern Warfare, die ich schon früher immer lieber gespielt habe, als die reguläre Version. Kein Fadenkreuz, kaum Bildschirmanzeigen, Friendly Fire und schnellere Kills sorgten bereits damals dafür, dass ich mich viel mehr auf das konzentriere, was eigentlich auf dem Bildschirm passierte. Das Ergebnis ist auch in Insurgency Sandstorm das gleiche: großartige Atmosphäre und mehr taktischer Anspruch.
Zugleich ist Sandstorm kein Arma und auch kein Squad. Die Steuerung ist schnell erklärt und entspricht dem geläufigen Shooter-Standard, die Maps sind überschaubar, es wird nicht gebaut und die Fahrzeuge spielen eine sehr untergeordnete Rolle. Stattdessen stehen die intensiven Infanterie-Gefechte im Mittelpunkt, die auch schon den Vorgänger von 2014 zu einem tollen (wenn auch technisch veralteten) Shooter gemacht haben.
Der Nachfolger ist durch die neue Engine deutlich hübscher, aber wie bereits im ersten Insurgency, werden es Neuling auch diesmal schwer haben: Sandstorm nimmt die Spieler nicht bei der Hand, verlangt eine große Portion Teamfähigkeit und bestraft Alleingänge und überhastete Manöver fast immer mit einem schnellen Bildschirmtod. Aber auch das habe ich im Hardcore-Modus früher schon so geliebt.
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