Vor wenigen Tagen sorgte das Entwicklerstudio inXile Entertainment mit der Meldung für Schlagzeilen, an einem weiteren Rollenspiel zu arbeiten, das von ihm seit einiger Zeit »leidenschaftlich gefordert« werde. Erste Spekulationen gingen anschließend in Richtung neues Bard's Tale oder neuer Torment-Ableger. Vor allem zu Erstgenanntem finden sich im offiziellen inXile-Forum zahlreiche Threads von Fans, die sich eine Neuauflage oder eine Fortsetzung wünschen würden.
Spekuliert wurde jedoch auch ein auf den ersten Blick etwas abwegiges Szenario: Eine Zusammenarbeit mit Bethesda Softworks und die Entwicklung eines isometrischen Fallout-Titels. Einige neue Indizien lassen den Eintritt dieses Falls aber gar nicht mehr so unwahrscheinlich erscheinen.
Wie die englischsprachige Webseite rpgcodex.net nämlich herausgefunden hat, beantragte inXile Entertainment offenbar über ein Drittunternehmen Markenschutz für den Begriff »Van Buren«. Dabei handelt es sich um den Arbeitstitel eines isometrischen Sequels zu Fallout 2, das sich eine Zeit lang bei Interplay in Arbeit befand, jedoch weit vor seiner Veröffentlichung eingestellt wurde.
Interessant ist diese Meldung vor allem vor dem Hintergrund, dass inXile Entertainment mit einigen früheren Interplay-Entwicklern gespickt ist - darunter auch der Interplay-Gründer Brian Fargo. Möglicherweise hat das Team also sogar Zugriff auf die Assets des damals eingestellten Fallout-Projekts.
Darüber hinaus hat Bethesda Softworks bereits mehrfach die Bereitschaft geäußert, die Marke Fallout in Zusammenarbeit mit weiteren Entwicklerstudios weiter ausbauen zu wollen - so, wie man es etwa bereits mit Obsidian Entertainment und Fallout: New Vegas tat.
Handfeste Beweise für eine Zusammenarbeit zwischen Bethesda und inXile gibt es bisher aber nicht. Das 2003 von Fargo gegründete Entwicklerstudio arbeitet derweil weiterhin auch am kommenden Torment: Tides of Numenera und am bereits veröffentlichten Wasteland 2.
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Hall of Fame: Fallout 2 - Video-Rückblick auf das Endzeit-Rollenspiel
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