John Carmack klagt gegen Zenimax - man schulde aus dem Kauf von id Software noch Geld, Zenimax lacht dagegen die Anwälte von Carmack aus.
Nach dem Fall Zenimax gegen Oculus tritt John Carmack die nächste Klagerunde los: Der Chief Technology Officer von Oculus verklagt Zenimax auf 22,5 Millionen Dollar, berichtet das texanische Magazin Dallas News.
Carmack soll die Klage am Dienstag eingereicht haben, es geht um den Kauf von id Software: Die Übernahme des Doom-Entwicklers fand bereits im Jahr 2009 statt, der Studio-Mitbegründer Carmack sollte eigentlich 45,1 Millionen Dollar erhalten. Die Hälfte ließ sich Carmack zur Übernahme in Zenimax-Aktien ausschütten, die zweite Hälfte wurde in acht Jahren nicht bezahlt.
Zenimax agreed to pay $150M for Id Software. They haven't paid. They also spent the last year suing me, but got zero damages.
— John Carmack (@ID_AA_Carmack) March 10, 2017
Laut Klageschrift habe Zenimax zwar noch Zeit, bis zum 23. Juni die restlichen 22,5 Millionen zu bezahlen. Allerdings glauben die Anwälte von Carmack nicht daran, dass das Geld nach acht Jahren tatsächlich doch noch ausgezahlt wird. Tatsächlich heißt es in der Klage, dass Zenimax auf eine Anfrage der Anwälte am 02. März geantwortet habe: Man habe kein Interesse daran, freiwillig innerhalb des gesteckten Zeitrahmens zu zahlen.
Die Fehde, Teil 1
Zuvor hatte Zenimax, die Firma hinter dem Publisher und Entwickler Bethesda, gegen Facebook und deren Tochter Oculus geklagt. Es ging dabei um Datendiebstahl von John Carmack beim Verlassen von id Software, um einen Vertragsbruch von Palmer Luckey und um das Geistige Eigentum der VR-Technologie des Oculus-Rift-Headsets.
Zenimax gewann den Fall, Facebook wurde zu einer Strafe von 500 Millionen Dollar verdonnert. Carmack selbst zeigte sich via Facebook gekränkt und fand scharfe Worte gegen Zenimax, Gutachter und die entscheidende Jury. Zenimax versucht hingegen, ein Verkaufsverbot der Rift durchzusetzen.
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