Nach mehreren Verschiebung könnt ihr jetzt Sigil kostenlos herunterladen. Das ist das inoffizielle fünfte Kapitel für Doom aus dem Jahre 1993 und stammt von dessen ursprünglichen Schöpfer John Romero. Da es sich bei Sigil um eine Mod handelt, benötigt ihr eine Doom-Version wie zum Beispiel GZDoom, um es zu starten.
Das bietet Sigil
Da Romero selbst keine Rechte mehr an Doom besitzt, trägt Sigil dessen Namen nicht im Titel und wird als Mod vertrieben. Bei der Version für 6,66 Euro zahlt ihr nur für den neuen Soundtrack von Buckethead. Den könnt ihr jedoch nur in Sigil selbst anhören und nicht als MP3-Datei starten. Die kostenlose Version von Sigil wird euch folgendes bieten:
- Eine Fortsetzung der Geschichte von Doom (1993)
- Neun Singleplayer-Level in der Hölle
- Neun Deathmatch Multiplayer-Level
Das Gameplay von Sigil: Während sich auch das fünfte Kapitel zu großen Teilen voll und ganz auf klassisches Doom-Gameplay konzentriert, gibt es einige kleinere Besonderheiten. So werdet ihr häufiger auf grüne Dämonenaugen stoßen, die als Hebel fungieren und durch Beschuss aktiviert werden. Und statt zum Beenden eines Levels einen Hebel zu betätigen, wandert ihr stattdessen in einen überdimensionalen Ziegenkopf.
Mehr grafische Effekte: Da heutige Systeme nicht mehr durch die Einschränkungen von DOS betroffen sind, konnte Romero auch neue grafische Effekte einbauen. Dadurch werdet ihr häufig auf glühende, spinnwebenartige Risse in der Levelarchitektur stoßen.
Auf höheren Schwierigkeitsgraden halten die Gegner dann nicht nur mehr aus, ihr müsst euch zudem mit zusätzlichen Wiedersachern herumschlagen. Wo einst nur ein paar Barone herumliefen, machen euch plötzlich Cyberdemons das Leben schwer.
John Romeros nächstes Projekt
Mit Sigil endet Romeros Entwicklerreise nicht. Zu seinem neuen Werk sagt er allerdings nur das übliche »Es ist fertig, wenn es fertig ist.« Vor einigen Jahren kündigte er das bis dato nicht erschienene Blackroom an. Offiziell eingestellt hat er das nie. Seinen Kickstarter beendete er allerdings nach nur wenigen Tagen, weil er zunächst eine Demo veröffentlichen wollte. Ursprünglich hatte er vor, den Shooter im Dezember 2018 zu veröffentlichen. Wie es nun um das Projekt steht, ist unbekannt.
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