Karawanen & Workshops in Mount & Blade 2 - So werdet ihr reich

Ihr braucht mehr Geld in Mount & Blade 2: Bannerlord? Dann zeigen wir euch in diesem Guide, wie ihr mit Caravans und Workshops Erfolg habt.

Schielt da wer auf einen Geldsack? Es ist ihm nicht zu verübeln, denn Geld ist in Mount & Blade 2 äußerst wichtig. Schielt da wer auf einen Geldsack? Es ist ihm nicht zu verübeln, denn Geld ist in Mount & Blade 2 äußerst wichtig.

In Mount & Blade 2 regiert Geld die ganze Welt. Sicher, euer eigener Ruf und das Ansehen eures Clans spielen auch eine Rolle. Doch damit ihr in diesen Bereichen eine Chance habt, braucht ihr ein gemütliches, finanzielles Polster. Um Ruhm zu ernten, müsst ihr nämlich Schlachten gewinnen und eure Soldaten setzen ihr Leben nicht für euch aufs Spiel, nur weil euer Charakter so ein freundliches Lächeln hat.

Wenn ihr Geld verdienen wollt, gibt es verschiedene Methoden, wir konzentrieren uns in diesem Guide aber erst Mal auf zwei. Hier verraten wir euch, wie Werkstätten funktionieren und welchen Beitrag Karawanen leisten. Mehr hilfreiche Tipps lest ihr im großen Plus-Guide:

Ein wenig Geld für den Anfang

Bevor wir zu den Karawanen und Werkstätten kommen, ein kurzer Hinweis für Anfänger. Bevor ihr euer Geld investiert, müsst ihr natürlich erst mal ein wenig besitzen. Sowohl Karawanen als auch Werkstätten kosten euch nämlich circa 15.000 Denar.

Nutzt den Anfang des Spiels also, um sehr viele verschiedene Städte zu besuchen. Erledigt Quests zwischendurch und macht Jagd auf Plünderer. Nehmt vielleicht mal an einem Turnier teil. So solltet ihr in ein paar Stunden genug Geld zusammenkratzen. Betreibt außerdem Handel. Kauft günstige Ressourcen in Dörfern und verkauft sie teuer in Städten.

Kleiner Tipp: Wenn ihr im Handelsmenü über eine Ware mit eurer Maus hovert, seht ihr immer wie viel Geld ihr womöglich in einer anderen Stadt damit verdienen könntet.

Geld verdienen mit Karawanen

Wenn ihr auf der Weltkarte von Mount & Blade 2 durch die Gegend zieht, werden euch bereits vereinzelte Caravans aufgefallen sein. Diese Handelsmöglichkeit steht auch euch als Spieler offen. Der Vorteil: Karawanen generieren passiv Denar und tragen so zu eurem finanziellen Fundament bei.

  • Das braucht ihr: Um eine Karawane kaufen zu dürfen, müsst ihr mindestens 15.000 Denar (Charaktere aus Aserai 30 Prozent weniger) besitzen. Manche Karawanen kosten euch sogar noch mehr. Das klingt nach sehr viel, die Karawanen können das Geld aber wieder reinholen. Außerdem braucht ihr mindestens einen Gefährten, diesen müsst ihr dann für die Karawane abstellen.
  • So bekommt ihr sie: Karawanen könnt ihr in jeder größeren Stadt auf Calradia kaufen. Dafür solltet ihr mit einem lokalen Händler reden. Lauft einfach zu einem passenden NPC und wählt die Gesprächsoption: »I wish to form a caravan in this town«. Am besten eignen sich Städte an den Rändern der Karte, damit die Karawanen größere Wege zurücklegen.
  • So funktionieren sie: Karawanen bergen ein gewisses Risiko. Die Karawanen kosten euch nämlich eine tägliche Summe von 150 bis 250 Denar und können überfallen werden. Nach ihrem Kauf zieht der Tross von Stadt zu Stadt und verkauft dort Waren. Es kann deshalb auch immer etwa 7 Tage dauern, bevor ihr anfangt, Gewinne zu erwirtschaften. Wenn sich das aber erstmal stabilisiert hat, könnt ihr mit einer Karawane am Tag über 1.000 Denar verdienen. Ihr könnt allerdings maximal so viele Karawanen unterhalten, wie ihr auch Gefährten besitzt, da ihr immer einen abstellen müsst.

Kleiner Tipp für Gewissenlose

Wenn euch Glanz und Glorie egal sind und ihr auf Ehre pfeift, können Karawanen noch auf einen anderen Weg rentabel sein. Ihr könnt diese wandelnden Beutesäcke nämlich auch einfach überfallen. Die Karawanen sind recht schnell, positioniert euch deshalb am besten an einem Stadttor oder auf einer Brücke. So laufen euch die Karawanen direkt in die Arme. Das habt ihr aber nicht von mir gehört!

Geld verdienen mit Werkstätten

Karawanen sind zwar schön und gut, wenn ihr aber wirklich reich werden wollt, führt euch etwas anderes deutlich schneller zum Schotter. Werkstätten generieren ebenfalls passives Einkommen, haben aber deutlich weniger Nachteile als die anfälligen Karawanen.

  • Das braucht ihr: Anders als bei Karawanen, reicht es eine Werkstatt zu kaufen. Ihr müsst also nur ihren Preis bezahlen, der ebenfalls bei etwa 15.000 Denar liegt. Lediglich wenn ihr die Produktion des Workshops verändert, müsst ihr 2.000 weitere Münzen auf den Tisch knallen.
  • So bekommt ihr sie: Auch für Werkstätten müsst ihr euch in einer großen Stadt umsehen. Klickt am besten die linke Alt-Taste und sucht dann nach Begriffen wie Brewery, Smithy oder Wood Workshop. Stiefelt dort hin und sprecht mit einem Shop Worker. Von diesem könnt ihr mit genug Geld den Workshop einfach kaufen.
  • So funktionieren sie: Einen Workshop zu kaufen, ist ein nahezu risikofreies unterfangen. Die Werkstätten haben nämlich keine laufenden kosten und werfen damit schneller gewinne ab. Der Trick ist hier vielmehr, den richtigen Standort zu wählen. Wie rentabel eine Werkstatt ist, hängt von ihrer Produktion und den vorhandenen Ressourcen ab. Schmieden brauchen Eisen, Oliven Pressen brauchen Oliven, Töpfereien brauchen Lehm und so weiter. Guckt im Stadtfenster vorher also genau nach, welche Ressourcen gängig sind. Damit steigert ihr über die Zeit den Verdienst eurer Werkstatt. Sollte eine Ressource fehlen, könnt ihr sie auch selbst kaufen und in der Stadt wieder verkaufen.

Werkstätten im Early Access

Werkstätten sind in Mount & Blade 2 teilweise extrem mächtig, weil sie eben so viel Geld generieren. Nach dem Release waren Wood Workshops sogar so lukrativ, dass Spieler täglich mehrere zehntausend Denar verdienten. Mittlerweile wurde durch Patches erst das Einkommen gedeckelt und das Problem danach ein wenig reduziert. Die Werkstätten lohnen sich aber nach wie vor. Stellt euch nur darauf ein, dass die Entwickler das Balancing hier während des Early Access noch anpassen.

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