Kerbal Space Program 2 gehört einem exklusiven Club an: Die Weltraumsimulation mit Sandbox-Charakter hat es sich nun schon seit Wochen in den Top 10 der Steam-Wishlist-Einträge gemütlich gemacht, über 150.000 Spieler folgen dem Raketenbauspiel auf Valves Plattform. Das schaffen nur wenige PC-Titel!
Es sind also nicht nur Spieler, die in Kerbal Space Program 2 mit ihren selbst gebauten Konstruktionen Höhenluft schnuppern, auch das Spiel selbst fliegt nahe an der Sonne - zu nahe? Nach 20 Stunden in der Early-Access-Version hat unser Tester zum Release ein Fazit gezogen - und berichtet in diesem Artikel von einem flauen Gefühl in der Magengegend.
Denn Kerbal Space Program 2 besitzt zwar unheimlich viel Potenzial und könnte den Geheimtipp-Vorgänger noch überflügeln - aber es erscheint auch in einem Zustand, der selbst mit Early Access vertrauten Spielern Sorgen bereiten dürfte. Auch wegen der heftigen Systemanforderungen. Wie sich die auswirken, könnt ihr in unserem Videoclip sehen, der mit einer Geforce RTX 3060 Ti aufgenommen wurde:
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Unsere Rakete in Kerbal Space Program 2 explodiert und die FPS sinken ins Bodenlose
Ob ihr jetzt schon zuschlagen oder mit dem Kauf lieber warten solltet, hängt am Ende davon ab, ob ihr den Entwicklern vertraut. Und das ist angesichts des Studiowechsels bei Kerbal Space Program 2 gar keine so einfache Frage.
- … ihr Raumfahrt spannend findet.
- … euch die Einstiegshürde in Teil 1 bisher zu groß war.
- … ihr euch damit zufrieden gebt, ohne große neue Features das atmosphärischer gewordene Kerbol-System zu erkunden.
- … ihr keinen High-End-PC euer Eigen nennt.
- … ihr komplexe Simulationen verweigert und nur auf Arcade-Action steht.
- … ihr das Kerbol-System schon in- und auswendig kennt und auf signifikante Verbesserungen wartet.
Hybrid-Artikel
Dieser Test verwendet Teile unseres Preview-Artikels vom 20. Februar 2023 wieder, für den wir Kerbal Space Program 2 (KSP2) bereits vorab bei einem Event in einem der Zentren der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) spielen konnten. Hinzugekommen sind neue Erkenntnisse aus über 20 weiteren Stunden mit der zum Test freigegebenen Early-Access-Version, insbesondere betreffend Tutorials, Zugänglichkeit und Systemvoraussetzungen. Am Ende ziehen wir ein abschließendes Fazit und füllen einen vorläufigen Wertungskasten aus.
Fit für den Weltraum?
Alles beginnt simpel genug: Beim Erstellen einer neuen Kampagne fordert das Spiel mich auf, eine (Weltraum-)Organisation anzulegen sowie Name, Logo und Farbe für diese auszuwählen. Da ich im Auftrag für GameStar teste, entscheide ich mich für das obligatorische Blau-Weiß und nenne meine neu gegründete Organisation gleich GameStar-Agency, oder kurz: GSA. Diese sogenannten Agencys sollen später mal im Multiplayer-Modus eine tragende Rolle spielen, aktuell sind sie nur Deko.
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