In der Welt von Kingdom Come: Deliverance kann man sich ja ohnehin schon ziemlich tief versinken, aber manche Leute wollen den Grad an Atmosphäre noch ein bisschen weiter treiben. Mit Tobii Eye Tracking ist das möglich. Die Peripherie trackt die eigenen Augenbewegungen und ermöglicht Hobby-Knappen, Heinrichs Kopfbewegungen in der Welt durch die eigenen Blicke zu lenken. Dadurch lassen sich einige Features direkt mit den Augen steuern.
Tobii Eye ist keine neue Technologie. Bereits 2016 konnte man damit Adam Jensens Interface in Deus Ex: Mankind Divided bedienen. In Kingdom Come: Deliverance ermöglicht das Tracking, mit seinen Augen die Kamera in die gewünschte Richtung zu schwenken.
Außerdem werden HUD-Elemente wie der Kompass transparent, sofern man nicht direkt drauf schaut: Eine elegante Lösung, um die Bildelemente in den Hintergrund treten zu lassen, wenn man sie nicht benötigt.
Was bewirkt Tobii Eye Tracking in Kingdom Come?
Auch in der Interaktion mit der Spielwelt wirkt sich das Eye-Tracking aus. Wer beispielsweise auf eine Theke voller Schilde und Waffen schaut, bekommt nur von dem Gegenstand die Bezeichnung angezeigt, auf die das eigene Auge »deutet«.
Klingt alles sehr theoretisch, deshalb empfehlen wir euch, ein Video von Warhorse zu schauen, das die Möglichkeiten von Tobii Eye Tracking in Kingdom Come erläutert:
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Am coolsten erscheint uns eigentlich das manuelle Erfassen von Gegnern im Kampf. Gerade gegen mehrere Feinde kann das Schwertgekloppe schon mal recht hektisch werden - und mit dem Blick den entsprechenden Kontrahenten fixieren zu können, klingt ziemlich elegant.
Für Tobii Eye Tracking muss man übrigens durchaus tief in die Tasche greifen: Knapp 160 Euro kostet die Technologie. Allerdings lässt sich die Hardware nicht nur mit Kingdom Come verbinden. Laut Hersteller-Angaben sollen über 100 Spiele davon profitieren, darunter auch Elite: Dangerous und Far Cry 5.
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