Seite 2: Kingdom Come: Deliverance - System-Anforderungen, Performance und Benchmarks

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Technik

Das mittelalterliche Böhmen im Jahr 1403 dient als Schauplatz von Kingdom Come: Deliverance, und es wurde von den Entwicklern größtenteils liebevoll und detailliert umgesetzt. Das mittelalterliche Böhmen im Jahr 1403 dient als Schauplatz von Kingdom Come: Deliverance, und es wurde von den Entwicklern größtenteils liebevoll und detailliert umgesetzt.

Kingdom Come: Deliverance punktet mit einer überwiegend sehr hübschen Optik. Allen voran die meist hochauflösenden Texturen und detaillierten Dörfer und Städte lassen im Zusammenspiel mit der tollen Soundkulisse eine überzeugende Mittelalterstimmung aufkommen. Die globale Beleuchtung setzt zudem Städte als auch Wälder realistisch in Szene.

Abseits der Trampelpfade sind wir von den weitläufigen Landschaften und dichten Wäldern entzückt, die mit liebevoll platzierten Gräsern, Büschen und Bäumen beeindrucken. Aber auch die NPCs mit eigenen Tagesabläufen und ihren Reaktionen auf unser Handeln verpassen uns ein immersives Spielgefühl.

Etwas ernüchternd sind wir dagegen von den per Motion-Capturing aufgezeichneten Animationen, die häufig etwas hölzern wirken. Das trifft besonders auf die Gesichtsanimationen zu. Gespräche mit NPCs sind nicht ganz lippensynchron, manche Passagen sind außerdem nicht vertont. Zuweilen sind wir auch auf nicht mehr ansprechbare NPCs gestoßen, erst ein Neuladen des Spielstandes schafft hier Abhilfe.

Performance

Wir haben uns Kingdom Come: Deliverance mit seinen fünf verschiedenen Presets sowie manuell maximierten Grafikdetails genauer angeschaut. Mithilfe eines Intel Core i7 7700K, Nvidias Geforce GTX 1070 und 16,0 GByte DDR4-Arbeitsspeicher reiten wir hierzu unsere Benchmarkstrecke entlang, die sich in den Talmberger Wäldern befindet und entsprechend viel Vegetation, aber auch weitläufige Wiesenlandschaften und ein kleines Dorf mit einigen Häusern und NCPs zeigt.

Die Sequenz stellt damit wie im eigentlichen Spielgeschehen einen abwechslungsreichen Mix aus verschiedenen Außen- und Innenarealen dar. Den absoluten Worst-Case bilden wir damit hingegen nicht ab, den erleben wir unterdessen in der großen Stadt Talmberg mit vielen Häusern und unzähligen NPCs, wo die fps deutlich niedriger ausfallen.

Darüber hinaus bricht die Bildrate auch insbesondere in der Nacht ein, wenn wir vermehrt auf Lichtquellen stoßen. Gesellt sich zu dieser Kombination auch noch Niederschlag hinzu, zwingt Kingdom Come: Deliverance selbst High-End-Rechner im zweithöchsten Preset »Sehr hoch« in die Knie.

Doch unser Preset-Vergleich zeigt, dass das Rollenspiel dank der Presets viel Leistungsreserven freigibt. Zwischen den von uns manuell maximierten Grafikdetails und dem niedristen Detailstufe performt unser Testsystem fast 130 Prozent besser.

Unserer Meinung nach liefert das Preset »Hoch« den Sweetspot aus Optik und Leistungshunger, damit sieht Kingdom Come: Deliverance deutlich hübscher aus als auf niedrigeren Detailstufen, gleichzeitig sind die optischen Unterschiede zu höheren Presets kaum sichtbar, sie verlangen unserem Rechner dafür aber einiges mehr an Leistung ab. Gegenüber der höchsten Presetstufe steigen die durchschnittlichen fps von 54,9 auf 78,8 – ein Plus von rund 44 Prozent.

Wir arbeiten derzeit auch an einem separaten Tuning-Guide zu Kingdom Come: Deliverance, der die besonders leistungshungrigen Grafikoptionen unter die Lupe nimmt und euch verrät, an welchen Reglern ihr ohne große Einschnitte bei der Optik viel Leistung freiräumen könnt.

Hinweis:

Unsere Benchmark-Diagramme leiden derzeit unter einem kleineren Darstellungsfehler. Dieser Bug ist aber schon zur Korrektur eingeplant und dürfte in den nächsten Tagen behoben sein.

Kingdom Come: Deliverance 1.2
Core i7 7700K, 16,0 Gbyte RAM, Windows 10 (1709)

  • Durchschnittliche fps
  • Minimale fps
119,8
86,0
96,7
71,0
78,8
58,0
61,6
45,0
54,9
37,0
52,6
31,0
  • 0,0
  • 24,0
  • 48,0
  • 72,0
  • 96,0
  • 120,0

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