Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning im Test: Jetzt spielt es endlich!

Kingdoms of Amalur war schon 2012 toll, konnte seine Entwickler aber nicht vor dem Bankrott bewahren. Jetzt kehrt das Action-Rollenspiel als Remaster zurück.

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Kingdoms of Amalur kehrt im Remaster Re-Reckoning zurück, wir schreiten zum Test. Kingdoms of Amalur kehrt im Remaster Re-Reckoning zurück, wir schreiten zum Test.

Bevor wir in den Test von Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning einsteigen, ein wenig Geschichte im Schnelldurchlauf: Ein ehemaliger Pitcher der Boston Red Sox, Curt Shilling, erhielt vom US-Staat Rhode Island 75 Millionen Dollar Unterstützung, um mit seinem Entwicklerstudio, 38 Studios, einen WoW-Killer auf die Beine zu stellen. Die Kohle wanderte in eine Art All-Star-Entwicklerteam:

  • Drizzt Do'Urdens geistiger Vater R.A. Salvatore zeichnete für die Story verantwortlich.
  • Spawn-Schöpfer Todd McFarlane entwarf das Art-Design.
  • Die Musik stammte aus der Feder von Grant Kirkhope (Banjo Kazooie, Perfect Dark) und wurde eingespielt von den Prager Philharmonikern.

Um mehr Startkapital in die Kassen zu spülen, wurde vor der Veröffentlichung des MMO-Projekts mit dem Arbeitstitel »Copernicus« ein Singleplayer-Action-RPG veröffentlicht, das sich des Settings und der Lore aus Copernicus bediente - Kingdoms of Amalur: Reckoning. Dessen kreative Leitung übernahm Ken Rolston, der zuvor bei Bethesda federführend an Morrowind und Oblivion beteiligt gewesen war.

Mit unseren Chakrams erzeugen wir einen Ring aus Feuer und brutzeln damit ein paar Banditen weg. Mit unseren Chakrams erzeugen wir einen Ring aus Feuer und brutzeln damit ein paar Banditen weg.

Zwar kam Kingdoms of Amalur bei Spielern und Kritikern gut an, doch 38 Studios fiel mit den Raten zurück, enthielt keine weitere Unterstützung mehr und ging bankrott, bevor Project Copernicus jemals vollendet wurde. Die Markenrechte an Kingdoms of Amalur: Reckoning und Project Copernicus gingen an Rhode Island.

2018 erwarb THQ Nordic die Rechte und sämtliche Assets und bringt jetzt eine aufpolierte Version des Spiels für den PC und Konsolen. Zudem erscheint nächstes Jahr unter dem Titel Fatesworn eine neue Erweiterung für das Spiel.

Bis die fertig ist, haben wir uns mal angeschaut, was das aufgehübschte Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning anders macht und was das Spiel heute, acht Jahre nach seinem ursprünglichen Release, noch taugt.

Der Autor
Für Sascha Penzhorn ist Kingdoms of Amalur: Reckoning ein kriminell missachteter Klassiker. Kein vergleichbares Spiel hatte seinerzeit ein dermaßen wuchtiges und vor allem flüssiges Kampfsystem, kaum eine Spielwelt bot mehr Inhalte und selten war der Soundtrack zu einem Spiel so hochwertig und meisterhaft eingespielt. Klar, gegen die unendliche Freiheit und Mod-Vielfalt eines Skyrim konnte es schon damals nicht anstinken, aber die Kämpfe waren um Welten besser. Dank Re-Reckoning können er und andere Fans das Spiel jetzt noch einmal erleben, während Spieler, die es damals verpasst haben, es genau jetzt nachholen sollten.

Was ist das eigentlich?

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Im Vergleich zum Original (links) wirkt diese Szene im Remaster weniger gelbstichig. Die Bodentexturen sind schärfer, was vor allem beim Gras auffällt, die Vegetation links im Bild ist etwas detaillierter. In der neuen Fassung erkennt ihr im Putz der grauen Gebäude ein paar Risse.

Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning ist ein Solo-Rollenspiel, in dem ihr einen einzelnen Charakter erschafft und steuert. Im Vordergrund stehen rasante, actiongeladene Kämpfe, in denen ihr rudelweise Gegner und gelegentliche riesige Monster in zig Variationen mit allen erdenklichen Hieb- und Stichwaffen, Chakrams, Magie, Pfeil und Bogen und überhaupt allem, was irgendwie wehtut, in Stücke haut.

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