Konsequenz: Kontrolle
Eine Konsequenz aus der Gewaltdiskussion ist ein Kontrollsystem zum Jugendschutz, das alle großen Wirtschaftsnationen längst vom Film auf Videospiele übertragen haben. In Deutschland vergibt die USK Altersfreigaben, europaweit gilt zusätzlich das PEGI-Empfehlungssystem. In den USA ist das Entertainment Software Rating Board (ESRB) zuständig. Mit Erfolg, glaubt man dem US-Verband Entertainment Software Association (ESA): 90% aller Spiele werden laut dessen Statistiken in den Staaten von Erwachsenen gekauft. Das unabhängige National Institute on Media and the Family gibt jedes Jahr einen Beobachtungsreport heraus, der für das Jahr 2004 eine andere Sprache spricht: nur knapp die Hälfte der amerikanischen Eltern achte auf die ESRB-Einstufungen, Kinder ab sieben Jahren konnten in mehreren Testläufen in der Hälfte aller Fälle Spiele kaufen, die erst ab 17 freigegeben waren. Fazit: Zwar seien die Einstufungen des ERSB weitgehend stimmig, aber die Kontrolle in den Läden ließe noch immer stark zu wünschen übrig. Das Institut vergab dafür die Note 4. Ein anderes Problem, so klagten die Medienwächter, werde dagegen praktisch gar nicht beachtet: Weil US-Kinder so viel Zeit vor Spielen verbrächten, anstatt sich zu bewegen, würden sie immer dicker. Öffentliche Aufmerksamkeit dafür? Note 6 - ungenügend.
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