»Krieg, Krieg bleibt immer gleich«, tönt der uns nur allzu bekannte Satz aus den Lautsprechern. Das Intro von Fallout 76 flimmert über unseren Computerbildschirm und weckt in uns ein wohliges Gefühl der Vertrautheit. Es braucht nur diesen einen Satz, damit wir von jetzt auf gleich in einer Welt ankommen, die uns mit ihrem Verständnis von Krieg seit Jahren immer wieder aufs Neue fasziniert.
Fallout - ein Begriff, der sich nur schwer ins Deutsche übersetzen lässt - steht stellvertretend für den Erfolg, den Krieg als Thema in Videospielen schon für sich verbuchen konnte, als die Gamesbranche noch in den Kinderschuhen steckte. Von Spacewar!, einem der ersten Videospiele aus dem Jahr 1961/62, bis hin zum aktuellen Call of Duty: Modern Warfare 2, hat Krieg als Thema das Genre der Videospiele immer wieder maßgeblich beeinflusst.
Ein Ende dieses Trends scheint nicht in Sicht. 2023 wird die Marke Call of Duty 20 Jahre alt und dominiert den Markt mehr denn je: MW2 war das umsatzstärkste Entertainment-Produkt seines Jahres - größer als Filme, Hardware und Musik. Umsatz: 800 Millionen Dollar in den ersten drei Tagen allein. Aber auch andere Titel, die ihren Fokus auf Krieg legen, sei es in realen, fantastischen oder futuristischen Welten, dominieren die Finanzberichte der großen Spielehersteller - Titel wie Destiny 2 oder World of Warcraft gehören zu den Umsatz-Monstern der Gaming-Industrie.
Aber woran liegt das eigentlich? Woraus ziehen Spiele mit dem Fokus auf Krieg und im weiteren Sinne auch auf Gewalt ihre Beliebtheit und ihren Erfolg innerhalb der Gaming-Community? Und wie verzerren Spiele dabei zugunsten positiver Nutzererfahrungen unser Verständnis vom Krieg an sich? Mit diesen Fragen beschäftigt sich unser Report zum Thema Krieg in Videospielen.
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