Wegen Manipulations-Vorwürfen: LoL-Profi suspendiert, Team muss enorme Strafe zahlen

Ein Teammitglied der Rogue Warriors wurde bis auf Weiteres für League of Legends suspendiert. Hinzu kommt eine große Geldstrafe für das Team.

Ein junger LoL-Profi aus China und sein Team müssen sich disziplinarischen Maßnahmen der Liga LPL beugen. Ein junger LoL-Profi aus China und sein Team müssen sich disziplinarischen Maßnahmen der Liga LPL beugen.

Nach schweren Manipulations-Vorwürfen der chinesischen Liga »LPL« entlässt das Team »Rogue Warriors« den League-of-Legends-Profi Wang »WeiYan« Xiang. Darüber hinaus bannt die Liga ihn für zwei Jahre aus dem Spielbetrieb. Das Team selbst sieht sich mit einer gewaltigen Geldstrafe von knapp 380.000 Euro konfrontiert.

Zuvor wurde »WeiYan« vorgeworfen, über die Manipulation von Ligaspielen geredet zu haben und in illegale Machenschaften verstrickt zu sein. Das habe laut den Vorsitzenden des Teams massiv die Vorschriften verletzt und zu seiner Entlassung geführt.

Der LoL-Spieler WeiYan und sein Team Rogue Warriors sehen sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der LoL-Spieler WeiYan und sein Team Rogue Warriors sehen sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert.

Das soll der Spieler angestellt haben

Das Statement der Liga bleibt relativ vage, lediglich von »Match-Manipulation« ist die Rede. Man habe Untersuchungen durchgeführt, die zu dem Schluss geführt hätten, WeiYan habe versucht, mit illegalen Mitteln wissentlich die Fairness der Liga zu untergraben.

Dies verstoße gegen die Richtlinien der Liga, weshalb man sich für disziplinarische Maßnahmen entschieden habe:

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Das erwartet »WeiYan« und das Team jetzt

Die Liga behandelt den Fall mit voller Härte:

  • Der Spieler wird für 24 Monate aus der Liga gebannt und darf auch keine Inhalte zu League of Legends mehr streamen. Um das sicherzustellen, arbeitet die Liga mit Streaming-Portalen zusammen.
  • Die »Rogue Warriors« müssen eine Strafe von umgerechnet knapp 380.000 Euro zahlen.
  • Die Liga wird die Vorkommnisse weiter untersuchen.

Dass League of Legends besonders im asiatischen Raum sehr Ernst genommen wird, zeigte schon ein anderes aktuelles Beispiel. So geriet die Karriere einer Politikerin wegen ihrer Vergangenheit mit League of Legends in Gefahr.

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