Lebenszeichen von Watch Dogs Legion: Weltweit erstes "Ingame-Interview"

Nach langer Zeit gibt es wieder Neuigkeiten zum Watch Dogs Legion: Ubisoft sprach mit BBC darüber, warum der Brexit Teil der Story sein wird.

Watch Dogs Legion meldet sich nach langer Zeit mit einem Ingame-Interview zurück. Watch Dogs Legion meldet sich nach langer Zeit mit einem Ingame-Interview zurück.

Nach dem enttäuschenden Release von Ghost Recon: Breakpoint wurde die Veröffentlichung von Watch Dogs Legion nach hinten verschoben, um dem Spiel mehr Zeit für Entwicklung und Feinschliff zu geben. Seitdem ist es um den Titel still geworden - zumindest bis jetzt. Am vergangenen Wochenende gab es nun ein neues Lebenszeichen von dem dystopischen Hacker-Abenteuer.

Weltweit erstes Ingame-Interview

Der Moderator der BBC Tech-Sendung Click, Marc Cieslak, führte bei Ubisoft Toronto ein ganz spezielles Interview mit dem Creative Director von Watch Dogs Legion Clint Hocking. Per Motion Capture wurden der Reporter und sein Interviewpartner gescannt, um dann im Spiel selbst am virtuellen Picadilly Circus in London über Watch Dogs Legion zu sprechen.

Laut BBC ist es »das erste Ingame-Interview«, das weltweit so geführt wurde - auch wenn J.J. Abrams in einem Fortnite-Auftritt vor nicht all zu langer Zeit einen Ausschnitt aus Star Wars: Episode 9 - Der Aufstieg Skywalkers zeigte.

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Der Brexit ist ein zentrales Story-Element

Watch Dogs Legion wird im einem dystopischen London spielen, in dem Großbritannien sich nach dem Brexit zu einem unterdrückerischen Überwachungsstaat entwickelte. Die Spieler übernehmen dort die Rolle eines Hackers, der das System stürzen will.

Auf die Frage, warum man sich einem kontroversen Thema wie dem Brexit annimmt, das schon viele Menschen zum Diskutieren brachte - und noch bringen wird - antwortete Hocking:

"Ich sehe das aus der Perspektive eines Kulturschaffenden: Wenn wir Filme oder Bücher machen würden, wäre es dasselbe wie mit Videospielen. Es liegt in unserer Verantwortung, die Dinge, die um uns herum geschehen, anzusehen und etwas darüber zu sagen. Wir wollen etwas erschaffen, das Bedeutung hat, das Leute anschauen und damit interagieren können und das etwas über die Welt aussagt, in der sie Leben."

Ubisoft »will keine politischen Spiele« machen

Dass mit dem Brexit nun ein aktuelles politisches Thema eine wichtige Rolle in der Handlung des nächsten Watch-Dogs-Teils spielen wird, ist zumindest überraschend - schließlich gab Ubisoft im Jahr 2018 bekannt, »keine politischen Spiele« zu entwickeln und sich »nicht in der politischen Landschaft positionieren« zu wollen.

Release nicht vor April 2020

Das kurze Interview verrät keine neuen Informationen darüber, wann das Action-Adventure nun final erscheinen soll. Nach dem finanziellen und kritischen Misserfolg von Ghost Recon: Breakpoint wurde Watch Dogs Legion zusammen mit Rainbow Six: Quarantine und Gods & Monsters ins Geschäftsjahr 2020/2021 verschoben - mit einer Veröffentlichung ist, laut aktuellem Stand, also nicht vor April 2020 zu rechnen.

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