Vom 3. bis 10. August um jeweils 17 Uhr könnt ihr euch Loop Hero komplett kostenlos im Epic Store sichern! Ruft dazu einfach die Produktseite im Shop auf und fügt die Vollversion eurer Sammlung hinzu. Anlässlich der Gratis-Aktion, kramen wir unseren Test von 2021 wieder hervor.
Ja, schon wieder ein Pixelspiel. Noch dazu eins, das aussieht, als hätte es jemand von einer alten Datasette eines verstaubten C64 gekratzt. Aber bitte lest weiter und vertraut uns, wenn wir sagen: Loop Hero ist richtig gut und wird euch Dutzende von Stunden vor dem Bildschirm fesseln, wenn ihr euch darauf einlasst.
Wie es dem unscheinbaren Pixel-Roguelite gelingt, über Nacht mehr als 150.000 Steam-User zu begeistern und warum es große Chancen hat, euer neues Lieblingsspiel zu werden, erklären wir euch im Test. Und wenn ihr es schon fleißig spielt, dann empfehlen wir euch einen Blick in unsere Loop Hero Tipps bei GameStar Plus. Dort stellen wir euch auch Builds für die drei Loop-Hero-Klassen Krieger, Schurke und Nekromant vor.
Grund 1: Erfrischend anders und einzigartig
Loop Hero lässt sich schwer in eine Genreschublade stecken, denn es ist so vieles auf einmal. Im Kern ist es ein Roguelite, in dem wir mit unserem namensgebenden Helden in Dauerschleife einen trostlosen Trampelpfad ablaufen. Das Besondere daran: Die Spielfigur läuft von selbst. Trifft sie auf Feinde, bekämpft sie diese ebenfalls komplett eigenständig.
Doch keine Sorge, auch wenn die Kämpfe automatisch ablaufen, haben wir stets alle Hände voll zu tun. In Loop Hero sind wir Manager, Chefstratege, Landschaftsgärtner und Architekt in einer Person. Der erfrischende Genremix vereint Deckbuilding mit Idle Game, klassischem Rollenspielelementen und Basenbau auf eine bisher unbekannte, einzigartige Weise.
Grund 2: Leicht zu verstehen, schwer zu meistern
Nach jedem erfolgreichen Kampf erhalten wir neue Ausrüstungsgegenstände und Karten. Waffen, Schilde und Co. schieben wir ganz rollenspieltypisch in die dafür vorgesehenen Slots. Mit den erhaltenen Spielkarten schmücken wir die Landschaft um den anfangs recht trostlosen Rundweg aus. Mit jeder neuen Karte pflanzen wir Wälder und Wiesen, gründen neue Dörfer oder setzen eine Ruine neben das alte Herrenhaus am Wegrand.
Auf diese Art helfen wir unserer Figur, sich an die Zeit vor dem Fluch des Lich zu erinnern, der die Menschen in einer Zeitschleife gefangen hält. Die hergestellten Erinnerungen motivieren unseren Helden. Der Anblick des Waldes erhöht beispielsweise die Angriffsgeschwindigkeit, und das Bergpanorama gibt für jedes zusammenhängende Nachbargebirge ein Plus auf Lebensenergie.
Doch nicht jede Karte ist vorteilhaft. Nach und nach erinnern wir uns auch an die gruseligen Friedhöfe, oder dass in der Villa eigentlich ein Vampir wohnt.
Wir könnten nun sehr einfach all diese negativen Erinnerungen ignorieren, die bösen Karten nie ausspielen und für immer und ewig ignorant im Kreis rennen. Das ist möglich, aber Probleme lösen sich bekanntlich nicht durch Ignoranz. Der Loop Hero muss sich der harten Realität stellen. Nur durch das Erinnern - sowohl an gute als auch an schlechte Dinge - kann der ewige Kreislauf durchbrochen werden. Erst wenn wir einen großen Teil der Weltkarte rekonstruiert haben, lässt sich der Levelboss blicken und stellt sich uns im Duell.
Grund 3: Gameplay, das euch nicht loslässt
Durch das Besiegen von Feinden erhalten wir bessere Ausrüstung, mehr Ressourcen und weitere Karten. Daher lohnt es sich, auch vermeintlich negative Karten auszuspielen, um besseren Loot zu erhalten. Der große Reiz liegt darin, die richtige Balance zwischen Risiko und Sicherheit zu finden, denn die Belohnungen werden besser, je schwerer wir es uns machen. Besiegen wir beispielsweise vier oder mehr Feinde auf einem Feld gleichzeitig, erhalten wir seltene Materialien, mit denen wir neue Gebäude im Lager und damit dauerhafte Verbesserungen freischalten können.
Wie lange wir im Kreis laufen, entscheiden wir. Außerhalb eines Kampfes lässt sich das Spiel jederzeit pausieren, und mit einem Klick sind wir zurück am sicheren Lagerfeuer. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt aufzuhören? Idealerweise pausieren und verlassen wir die Schleife am Start-Rastplatz, dann dürfen wir alle gefundenen Ressourcen im Gepäck behalten. Ziehen wir die Notbremse und flüchten inmitten eines Rundgangs, nehmen wir immerhin noch etwas mehr als die Hälfte der Funde mit. Sterben wir, behalten wir nur noch 30 Prozent der Schätze.
Zwischen den Zeitschleifenabenteuern investieren wir die gesammelten Ressourcen in den Ausbau des Basislagers. Ein robustes Wohnhaus lässt uns mehr Hilfsmittel mit in den Kampf nehmen (etwa Knoblauchzehen zur Vampirabwehr), in der Kräuterküche brauen wir uns Heiltränke, und der Bau einer Esse lockt den Schmied an, der uns daraufhin dauerhaft mit einer leichten Startausrüstung ausstattet.
Grund 4: Taktische Vielfalt
Vor jedem neuen Durchlauf können wir unser Kartendeck neu zusammenstellen. Die Auswahl an Karten wächst durch errichtete Gebäude und den Fortschritt in den insgesamt drei Kapiteln. Viele der Karten haben geheime Synergien, wenn sie nebeneinander platziert werden. So verwandelt sich eine Düne bei der Berührung mit Wasser in eine Oase, und eine Handvoll korrekt angeordneter Steinfelsen bilden einen Berg, der Bonusressourcen abwirft.
So entdecken wir nach und nach starke Kombinationen, die wir zu unserem Vorteil nutzen. Das Experimentieren in jedem Durchlauf mit den Vor- und Nachteilen der Karten und ihren Platzierungen macht einen Großteil des Spielreizes aus. Durch den kurzen Gameplay-Loop und das faire Belohnungssystem sind wir auch motiviert, mal sehr einseitige oder ungewöhnliche Decks auszuprobieren.
Die drei Charakterklassen (Krieger, Schurke und Nekromant) bieten zusätzliche Varianz und spielen sich sehr unterschiedlich. Der Totenbeschwörer lässt Skelette für sich kämpfen und macht sich wenig aus Waffen, während der Schurke mit zwei Waffen jongliert und auf Geschwindigkeit setzt. In Kombination mit dem Deckbuilding ergeben sich hier unzählige strategische Möglichkeiten.
Grund 5: Wieder und wieder und wieder und ...
Loop Hero bietet euch für wenig Geld einen riesigen Umfang. Bis ihr alle Karten und Gebäude gesehen und alle drei Bosse gelegt habt, seid ihr mindestens 20 Stunden gut unterhalten. Aber selbst dann gibt es noch viel zu entdecken und genügend Gründe, den Zeitschleifenhelden erneut in den Kreislauf zu schicken.
Loop Hero ist eine klare Empfehlung für alle, die Deckbuilding- und Roguelike-Mechaniken gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen sind, Spaß am Ausprobieren und Experimentieren haben und sich auf Neues einlassen können. Dass der Held von allein läuft und kämpft, mag anfangs irritierend sein, aber Loop Hero ist alles andere als ein Selbstläufer. Gebt diesem ungewöhnlichen und innovativen Spiel eine Chance, auch wenn euch die Optik abschreckt. Ihr werdet es nicht bereuen. Und falls euch der Einstieg zu schwer ist, gibt's immer noch unseren Guide für Einsteiger:
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