Achtung Xbox-Fans! Dieser Test bezieht sich auf die PC-Version von Lords of the Fallen, die während des Testprozesses Patches bekam. Diese Patches fehlen in der Xbox-Fassung noch, weshalb die Testversion dort unter massiven technischen Problemen leidet. Beobachtet nach Release unbedingt den Updateverlauf der Xbox-Fassung, wir können derzeit keine Entwarnung geben.
Kennt ihr das Gefühl, irgendwie mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein? Als würdet ihr nicht so richtig in die Welt gehören? Plötzlich ist alles abweisend, nebliger als sonst und irgendwelche deformierten Schattengespinste trachten euch permanent nach dem Leben? Was erstmal wie ein ganz normaler Weg zur Arbeit mit den Öffis an einem verregneten Novembermorgen klingt, begleitet uns in Lords of the Fallen permanent.
Und das ist sehr gut, denn in dem Soulslike von Entwickler Hexworks und Publisher CI Games bereisen wir nicht nur eine sehr atmosphärische, düstere und mit unzähligen absurden Gegnern vollgestopfte Dark-Fantasy-Welt, sondern gleich zwei! Doch dazu später mehr. Worum geht’s in Lord of the Fallen? Tausend Jahre nach dem ersten Teil ist die Welt von Mournstead erneut von Blut und Terror überzogen (mehr Infos im Rückblick-Kasten).
Als wären zahlreiche Dämonen und andere Monster nicht schlimm genug, wollen böse Mächte den Gott Adyr aus der Verbannung holen. Die fünf Säulen, die ihn ebendort halten sollen, wurden korrumpiert, sodass seine Rückkehr nur noch eine Frage der Zeit ist. Also ist es an uns, Schwert, Schild, Morgenstern und Co. schwingend die Säulen zu besuchen und mal nach dem Rechten zu sehen.
Was zunächst banal klingt, entpuppt sich als intensives, atmosphärisches und fesselndes Abenteuer, das Entdecker im ersten Durchlauf zwischen 60 und 80 Stunden beschäftigen kann, und darüber hinaus noch mehr bietet. Was ihr mit Lords of the Fallen bekommt, wie sich das Soulslike in Kämpfen schlägt und was wir trotz aller Euphorie kritisieren müssen, lest ihr im Test.
Hinters Licht führen
Lords of the Fallen bedient die Themen Licht und Schatten sowohl konkret im Spiel als auch im übertragenen Sinne. Nach dem stimmungsvollen CGI-Intro können wir durchaus auf den Gedanken kommen, das alles schon zu kennen und ein »weiteres Dark Souls« zu spielen: Alles ist übertrieben düster, blutig und bizarr.
Diese Annahme ist aber schon die erste Finte! Natürlich funktioniert Lords of the Fallen grundsätzlich wie andere Vertreter des Subgenres: Wir sammeln »Kraft« genannte Seelen, leveln unseren Charakter an Lagerplätzen hoch, besuchen einen Hub mit NPCs wie Händlern, sterben permanent und staunen über das Level-Design.
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