Endlich in Europa: Lost Ark bekommt einen Release in unseren Breitengraden; Anfang 2022 soll es soweit sein. Fans von Action-Rollenspielen werden bei dieser Neuigkeit ganz hibbelig, denn das Free2Play-Spiel Lost Ark ist ein Diablo-artiges MMO, das am ehesten noch mit Path of Exile zu vergleichen ist, aber neben dem Verprügeln teils bildschirmgroßer Bossmonster auch Features wie Housing und Segeln (!) bietet.
Lost Ark ist zuvor bereits in Südkorea, Japan und Russland erschienen und dort sehr erfolgreich; Millionen Spieler sammeln XP und Loot mit mehr als einem Dutzend Charakterklassen in Hauptstory, Nebenquests und Endgame. Doch ausgerechnet Letzteres sorgt auch immer wieder für Ärger, denn Lost Ark ist ein Free2Play-Spiel, das in Asien rigoros monetarisiert wird. Der Ingame-Shop bietet gegen Echtgeld viele Vorteile, manche davon erfüllen die Definition von Pay2Win, etwa das Aushebeln der zeitlichen Limitierung für Raids.
Im Rahmen der E3 2021 hat Amazon jetzt die Veränderungen an Inhalten und Monetarisierungskonzept vorgestellt, die Lost Ark für den Westen fit machen sollen. Außerdem startet bereits am 11. Juni eine Closed Alpha. Tipp: GameStar-Plus-User können sich ab sofort einen von 2.500 Alpha-Keys für Lost Ark sichern.
Grund genug für uns, um mit Producer Matthew Huston und Program Manager Jake Smith von Amazon zu sprechen. Bei GameStar Plus reden sie über notwendige kosmetische wie inhaltliche Anpassungen sowie den großen Elefanten im Raum: Lost Arks Shop, den Kollege Maurice für den größten Stolperstein des Spiels hält. Amazons großes Versprechen lautet dabei:
"Wir wollen Lost Ark für die Spieler im Westen komfortabler und spaßiger und fairer machen."
Disclaimer: Amazons PR-Agentur wies uns im Anschluss an das Interview noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass sich die Details der Monetarisierung bis zum Release weiter ändern können. Alle Angaben sind somit ohne Gewähr.
Update vom 11. Juni 2021: Wir haben auf der zweiten Seite des Interviews die Preise und Inhalte der Founder's Packs ergänzt.
Wie Amazon Lost Ark für den EU-Release verändert
GameStar: In welchem Bereich unterscheidet sich die westliche Version von Lost Ark denn nun am meisten von den drei asiatischen Fassungen?
Matthew Huston: »Nun, die größte Veränderung, die mir in den Sinn kommt, ist die Sprache. Denk mal an einen normalen Roman, das sind etwa 70.000 Wörter. Wenn man sich die »Harry Potter«-Reihe anschaut, dann sind das etwa eine Million Wörter. Und Lost Ark hat ungefähr viermal so viel. Was die reine Wortzahl der englischen Sprachausgabe angeht, bewegen wir uns im Vier-Millionen-Bereich.
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