Robert Downey Jr. kehrt ins Marvel Cinematic Universe zurück - allerdings nicht als Iron Man, sondern in der Rolle des Bösewichts Dr. Doom. Und darüber freut sich Jeff Bridges sehr, der im allerersten MCU-Film von 2008 den Schurken spielte: Obadiah Stane.
Tony Starks ehemaliger Mentor ist einer der vielen Marvel-Widersacher, die in den Kinofilmen einen ziemlich finalen Tod gestorben sind. Aber natürlich wäre es alles andere als abwegig, dass sich totgeglaubte Charaktere zu einem erneuten Wiedersehen breitschlagen lassen.
Wiedersehen mit Obadiah Stane im MCU?
Darauf wurde Jeff Bridges ebenfalls im Interview mit Josh Horowitz angesprochen. Dem 74-jährigen Schauspieler aus Kultfilmen wie The Big Lebowski und True Grit zufolge war für Iron Man ursprünglich sogar geplant, ein Hintertürchen für die Rückkehr von Obadiah Stane offen zu lassen:
Im Drehbuch, das ich gelesen und für das ich unterschrieben habe, fällt Obadiah Stane am Ende in diesen großen Bottich. Danach wird mein Anzug rausgezogen und geöffnet und ich bin verschwunden. Das wurde nicht gedreht. Aber wer weiß. Es geht um Science-Fiction. Ich könnte wieder auftauchen.
Das klingt definitiv nicht danach, als wäre Bridges einer Rückkehr zu Marvel abgeneigt. Tatsächlich könnte zumindest das Vermächtnis von Obadiah Stane in der kommenden TV-Serie Ironheart eine Rolle spielen, in deren Gerüchten zufolge Alden Ehrenreich (Solo: A Star Wars Story) Obadiahs Sohn Ezekiel spielen soll.
Jeff, entspann dich.
Tatsächlich ist der Charakter von Jeff Bridges zum aktuellen Zeitpunkt kanonisch tot. Warum genau die ursprünglichen Pläne für seinen Schurken verworfen wurden, ist nicht bekannt. Einem Interview mit Kevin Feige von 2017 zufolge (via Digital Spy) hat man diese Entscheidung aber bewusst getroffen. Damals sagte aber schon der Marvel-Chef höchstpersönlich, dass Jeff Bridges definitiv zurückkehren könnte.
Insgesamt war die Produktion des ersten Iron Man aber extrem hektisch und teilweise sogar sehr unkoordiniert. So gab es zum Beispiel während der laufenden Dreharbeiten kein vollständiges Skript, bei denen Regisseur Jon Favreau und Hauptdarsteller Robert Downey Jr. ziemlich spontan Entscheidungen für den finalen Film trafen. Ein Umstand, mit dem sich Jeff Bridges zuerst anfreunden musste:
Ich kann mich daran erinnern, wie sehr mich das als Schauspieler frustriert hat. Ich mag es, vorbereitet zu sein. Ich mag es, meine Zeilen zu kennen. Ich habe mich aber angepasst und das hat für mich einen riesigen Unterschied gemacht. Ich habe mir gesagt: Jeff, entspann dich. Du drehst mit diesen fantastischen Leuten einen 200 Millionen Dollar teuren Studentenfilm. Hab einfach nur Spaß und entspann dich!
Das Risiko sollte sich letztendlich auszahlen. Iron Man war kritisch wie kommerziell ein riesiger Erfolg und 16 Jahre später läuft es für das Marvel Cinematic Universe zwar nicht perfekt, aber immer noch ordentlich.
Mehr dazu, wie es zum Beispiel mit neuen Kinofilmen und TV-Serien für Disney Plus weitergeht, erfahrt ihr unter den Links oben. Aktuell läuft zum Beispiel Agatha Along, während 2025 neue Kinofilme wie Captain America: Brave New World, Thunderbolts oder Fantastic Four: First Steps folgen.
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