Das Mass-Effect-Fieber hat mich wieder infiziert. Der erste Teil der Trilogie machte mich noch wütend, bevor er mich völlig in seinen Bann zog. Spätestens als ich trotz meiner Shooter-Antipathie Gegnern Schaden zufügen konnte, anstelle mir selbst ins Bein zu schießen, habe ich dieses wundervolle Universum für mich entdeckt.
Dass ich mich sogleich zu meiner eigenen Verwunderung freiwillig als Testobjekt für den zweiten Teil gemeldet habe, ist der beste Beleg dafür, welche große Wirkung Mass Effect auch 2022 noch auf neue Spieler ausübt. Dabei ließ mich mein erster Kontakt mit Mass Effect 2 schockiert zurück.
Die Autorin
Adriane Tränkler ist ein Kind der frühen 90er. Ihre erste Spielfigur war ein Balken, die damalige Darstellung eines Tischtennisschlägers. Der Ball dazu wurde optisch optimal angepasst- quadratisch! Wenn sie heute ihrem Sohn davon erzählt, erntet sie nicht mehr als ein verhaltenes Schmunzeln und ausweichende Blicke, weil man Mamas Gefühle nicht verletzen will. Adriane spielt regelmäßig MMOs, Skyrim kannte sie aber bis 2021 nur vom Hörensagen.
Begeisterter Anlauf in den Untergang
Dieses Mal wollte ich es anders angehen. Mass Effect 1 hatte ich als abtrünniger Commander durchgespielt. Ich hätte meine erspielte Story übernehmen können. Doch die Verlockung, die Geschichte nochmal im Schnelldurchlauf mit einem Comic zu überfliegen, ist zu groß. Ich bin ab sofort vorbildlich und tauche mit meiner neuen, maßgeschneiderten Shepard in Mass Effect 2 ein.
Jeder kennt es, dieses unbeschreiblich verzückende Gefühl, wenn endlich die neue Staffel der Lieblingsserie los geht. Gänsehaut überkommt mich, als ich mich in EAs Origin-Client einlogge und der mittlerweile vertraute Sound sorgt dafür, dass ich vorfreudig auf dem Stuhl hin und her wippe und ausbaufähige Talente im Beatboxen entwickele.
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