Remaster, Remake, Reboot? Ich könnte so tun, als wüsste ich, welche Art von Neuauflage das für 2022 angekündigte Master of Magic (MoM) genau wird. Doch ehrlich gesagt wäre das reine Spekulation. Wobei: Ein Remaster kann man wohl ausschließen, in dem Fall würde das Spiel ja Remaster of Magic heißen.
Warum dieser Artikel trotz meines gefährlichen Halbwissens mit den Wir-machen-ein-olles-Game-einfach noch-mal-Schlagworten beginnt? Weil diese Begriffe aktuell sehr in Mode sind und ich unbeschreiblich versiert bin, was Suchmaschinenoptimierung angeht. Playstation 5, Corona, Porno.
Da ich jetzt die Aufmerksamkeit aller 4,2 Milliarden Internetnutzer habe, lade ich sie zu einer Zeitreise ein: Im September 1994 erschien das Ur-Master-of-Magic, das Fans oft als bestes jemals erschienene Civilization bezeichnen. Warum genießt das Strategiespiel diesen Kultstatus? Und was müssen die Entwickler der Neuauflage beachten, damit sie die Fans nicht enttäuschen? Um diese Fragen zu beantworten, habe ich das 27 Jahre alte MoM aus der Mottenkiste geholt- und erlag sofort wieder dem »Nur noch eine Runde!«-Phänomen.

Wir zeigen Szenen aus dem Original-Strategiespiel und der Neuauflage Master of Magic. Hier der Finalkampf: Harold, König der Hochmenschen, belagert die Hauptstadt des Echsenherrschers Sss'Ra. Der hat trotz der mittelalterlichen Version einer Firewall keine Chance.
Du treibst mich in die Ruinen!
Master of Magic lässt sich in der Tat als Civilization im Fantasy-Gewand beschreiben. Die Anleihen aus dem Kartenspiel Magic the Gathering wecken darüber hinaus den Sammeltrieb. Neben 86 Standard-Truppentypen warten 35 ikonische Helden darauf, für den Spieler oder die Spielerin in den Krieg zu ziehen. Anheuern kann man maximal sechs Recken. In der Rolle eines Zauberers geht es nun darum, die Welt zu erobern. Doch zum Meister der Magie werden, das wollen auch einige computergesteuerte, übellaunige Berufsgenossen.
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