Woran erkennt man, dass ein Rundenstrategiespiel einen so richtig gepackt hat? Am ikonischen Vorsatz »Nur noch eine Runde!« – aus dem dann doch wieder Stunden werden. Bei der Neuauflage des 1994er-Klassikers Master of Magic wird daraus oft ein genervtes »Och nö, noch ne Runde!«.
Denn es dauert zähe Stunden, bis das Fantasy-Strategiespiel mal in die Puschen kommt, und selbst dann spielt es sich mit angezogener Handbremse. Während ihr in vergleichbaren Klassikern wie Heroes of Might and Magic 3 fast jede Runde kämpft, Städte ausbaut, Schätze plündert und Minen erobert, ist das neue Master of Magic mit seinen schlurfigen Armeen und dem vor allem anfangs trödeligem Stadtausbau sogar langsamer als das Original.
Ob Master of Magic von 2022 trotzdem eine Empfehlung wert ist und wenn ja für welche Gruppe von Spielern, das erzählen wir euch im Test auf GameStar Plus.
Unkaputtbares Spielprinzip
Das Spielprinzip des neuen Master of Magic bleibt nahezu unverändert – zum Glück, das ist nämlich klasse. Ihr zieht rundenweise mit euren Helden, rekrutiert Fantasy-Truppen und beschworenen Wesen durch die Ober- und Unterwelt (die jetzt Hexfelder statt Quadrate hat). Ihr erobert Städte oder gründet mit Siedlern selbst welche, und baut sie exakt wie bei Civilization mit Gebäuden aus.
Ziel des Spiels ist wieder, der Master of Magic zu werden, indem ihr alle anderen KI-Magier von der Karte fegt. Andere Spielziele existieren nicht. Dafür spielen sich die 14 Völker wunderbar unterschiedlich. Truppen der Echsenwesen zum Beispiel können über Wasser laufen, Drakonianer fliegen, Nomaden bekommen mehr Gold durch Handel, dürfen aber keine Schiffswerften bauen.
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