Sie haben gehört, dass 4A Games-Entwicklerteam teilweise aus ehemaligen GSC Gameworld-Mitarbeitern besteht? Sie haben gehört, dass Metro 2033 wie GSC Gameworlds Erstling S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl auf der Buchvorlage eines russischen Schriftstellers basiert? Sie haben gehört, dass Metro 2033 wie S.T.A.L.K.E.R. in einem Endzeit-Szenario spielt und mit Mutanten nicht geizt? Dann erwarten Sie bei Metro 2033 vielleicht ein zweites S.T.A.L.K.E.R.? Wir klären anhand der wichtigsten Unterschiede, dass die beiden Ego-Shooter zwar auf den ersten Blick recht ähnlich, im Kern aber doch sehr unterschiedliche Spiele sind.
Die Buchvorlage
GSC Gameworlds S.T.A.L.K.E.R. basiert nur in kleinen Teilen auf dem Roman Picknick am Wegesrand von Arkadi und Boris Strugazki. Die Stalker als solche stammen aus dem Buch, sind darin aber längst nicht so martialisch wie im Spiel. Die Zone ist aufgrund eines Alienbesuchs entstanden, der riesige Wunschstein am Ende des Spiels ist im Buch eine goldene Kugel.
4A Games hält sich mit Metro 2033 auch nicht sklavisch an den gleichnamigen Roman von Dmitry Glukhovsky, in dem beispielsweise längst nicht so viel geschossen wird wie im Spiel. Allerdings bleibt man der Haupthandlung und den auftretenden wichtigen Personen über weite Strecken treu.
Die Welt
Der wohl wichtigste Unterschied ist die Welt beziehungsweise das Leveldesign der beiden Titel: Während S.T.A.L.K.E.R. über eine in großen Teilen offene Spielwelt verfügt, in der ihr Vorwärtskommen durch Auftragslage und Ausrüstung bestimmt wird, ist Metro 2033 ein geradliniger Shooter, in dem es zwar mal den einen oder anderen Extra-Raum am Routenrand gibt, in dem der Weg aber ansonsten schnurgerade vom Anfang zum Ende verläuft. Selbst in den Arealen über Tage sind die Strecken streng vordefiniert.
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