Der Microsoft Flight Simulator bietet spektakuläre Grafik, Gameplay-Videos lassen sich kaum von der Realität unterscheiden. Dazu nutzt die Flugsimulation unter anderem die Suchmaschine Bing und Microsofts Azure-Cloud, um die Spielwelt mit einem Maximum an Details auszustatten.
Doch das geht nur mit permanent aktivier Internetverbindung - wer den Microsoft Flight Simulator mit höchstem Realismusgrad genießen will, muss sich mit einem Always-online-Zwang arrangieren. Die Technik bietet zwar einen Ausweg für alle, die das Spielen im Offline-Modus bevorzugen. Aber dafür braucht ihr absurd viel Platz auf der Festplatte.
Titelstory zu Microsoft Flight Simulator bei GameStar Plus lesen
Korrektur: In einer früheren Version dieser News entstand der Eindruck, dass auch die Grafikqualität des Microsoft Flight Simulator im Offline-Modus verringert wird. Dies ist nicht der Fall! Wir bitten, das Missverständnis zu entschuldigen.
Flight Simulator Hardware-Anorderungen: 2.000 Terabyte für volle Details
Was macht Azure beim Flight Simulator 2020? Der Cloud-Service sorgt dafür, dass die Landschaft realistisch mit Bäumen und Häusern überzogen wird. Dafür analysiert Azure die zugrundeliegenden Satellitenbilder aus Microsofts Suchmaschine Bing und versucht, möglichst passende Objekte draufzustellen. Per Live-Tracking werden zudem Wetter und sogar Verkehr aus der Realität ins Spiel geladen.
Wenn im Offline-Modus des Flight Simulator keine Internetverbindung zu Azure vorhanden ist, gibt es eben statt per KI platzierten Objekten nur prozedural generierte . Die sehen genauso hübsch aus, ihre Verteilung und Auswahl sind aber weniger realistisch; der Realismusgrad wird beim Flight Simulator 2020 also ohne Always-online verringert.
PLUS
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»Wir wollen die nächsten zehn Jahre am Microsoft Flight Simulator arbeiten« - Alles zu DLCs, Technik und Offline-Modus
Ab hier wird's spannend: Die Azure-verbesserten Bereiche der Weltkarte sollen auch per Download verfügbar sein. Anschließend könnt ihr Microsoft Flight Simulator offline mit dem höchsten Realismusgrad spielen. Oder zumindest mit allen Details in einem begrenzten, zuvor ausgewählten Gebiet, etwa entlang der geplanten Flugroute. Wer aber die ganze Welt in bester Qualität darstellen möchte, ohne dass das Spiel bei aktiver Internetverbindung ständig die Daten von Azure puffert, braucht stolze zwei Petabyte freien Platz auf der Festplatte.
Das sind zwei Millionen Gigabyte - oder 2.000 Terabyte.
Was für einen PC braucht der Flight Simulator? Hardware-Specs noch unbekannt
Der Hardware-Hunger des Flight Simulator 2020 fällt mutmaßlich sehr hoch aus, selbst wenn ihr nicht die komplette Welt aus der Azure-Cloud herunterladet. Bislang will sich Entwickler Asobo Studio noch nicht auf finale Angaben zu minimalen und empfohlenen Systemanforderungen festlegen.
Denn der heimische PC muss nicht nur die fast schon fotorealistische Grafik berechnen, die bereits in der Preview-Version für Stielaugen sorgt. Nein, Asobo und Microsoft belasten die CPU beim neuen Flight Simulator auch mit allerlei aufwändigen Physik-Berechnungen.
So ist die Atmosphäre in 32 Schichten unterteilt, euer Flugzeug reagiert auf wechselnde Wind- und Wetterverhältnisse (inklusive Druckabfall, auf Wunsch in Echtzeit aus dem Internet gestreamt), es gibt volumetrische Wolken und Smog, sogar dynamisch berechnete Regenbögen.
Vieles davon funktioniert auch offline - aber mit aktiver Internetverbindung soll sich der Microsoft Flight Simulator 2020 so realistisch anfühlen und aussehen, dass theoretisch selbst echte Piloten damit für ihren Flugschein trainieren können.
Erstmals gespielt: Alle Details zum Flight Simulator in der Riesen-Preview
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Microsoft Flight Simulator - 2020 erscheint die realistischste Flugsimulation aller Zeiten
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