Mindseye: Der große GTA-Konkurrent erntet viel Kritik, aber der Studiochef bezeichnet sie als »gekauft«

Mindseye und die dazugehörige Plattform Everywhere gehören zu den spannendsten Open-World-Projekten der letzten Jahre. Doch kurz vor dem Release verliert der Studiochef die Contenance.

Mindseye beeindruckte mit großen Worten und schicken Trailern, doch jetzt wird Kritik am Spiel laut. Mindseye beeindruckte mit großen Worten und schicken Trailern, doch jetzt wird Kritik am Spiel laut.

GTA 6 erscheint nicht mehr 2025. Eigentlich eine gute Gelegenheit für Mindseye, das ambitionierte Open-World-Spiel des ehemaligen Rockstar-Entwicklers Leslie Benzies. Doch kurz vor dem Release am 10. Juni 2025 scheint der Titel zu straucheln. Auf Kritik am Spiel reagiert der CEO des Studios Build A Rocket Boy mit dem Vorwurf einer gezielten Kampagne gegen Mindseye.

Deutliche Kritik kurz vor Release

Nachdem Mindseye im Februar 2025 zum ersten Mal Gameplay zeigte, wurde erst kürzlich ein neuer und deutlich längerer Trailer mit Spielszenen veröffentlicht. Außerdem durften in den vergangenen Tagen offenbar auch YouTuber und Streamer das Spiel ausprobieren. Doch deren Fazit fiel gemischt aus und teilweise wurde erhebliche Kritik am Open-World-Spiel geäußert:

  • Technisch soll sich Mindseye in einem unfertigen Zustand befinden und von Bugs und anderen Problemen geplagt werden.
  • Die Fahrphysik wird ebenfalls als steif kritisiert, was für ein Spiel, das immer wieder prominent Autofahrten und Verfolgungsjagden zeigt, natürlich problematisch ist.
  • Die Gegner-KI ist angeblich nicht besonders ausgefeilt, und Gegner sollen im Kampf einfach auf uns zurennen.
  • Die Open World soll sehr leer und nur mit wenigen Inhalten gefüllt sein.

6 Minuten im Cyber-GTA: Wie Mindseye aus der Open-World-Masse herausstechen will Video starten 6:22 6 Minuten im Cyber-GTA: Wie Mindseye aus der Open-World-Masse herausstechen will

Zu hundert Prozent gekauft?

Wie unter anderem Eurogamer berichtet, nimmt Mark Gerhard, der CEO des Entwicklerstudios, diese Kritik nicht besonders gut auf. In einem Austausch auf dem Discord-Server des Spiels gibt er auf Nachfrage an, er sei sich zu hundert Prozent sicher, dass alle kritischen Stimmen von jemandem finanziert seien, der Mindseye und dessen Entwicklern schaden wolle.

Es gäbe organisierte Bemühungen, einen Erfolg von Leslie Benzies und seinem Entwicklerstudio zu verhindern. Negative Reaktionen auf veröffentlichte Inhalte stammen laut Gerhard meist von Bots, die Spiel und Studio schlechtreden sollen.

Mit seinen Aussagen und unbelegten Vorwürfen wird Mark Gerhard seinem Spiel und Studio wohl mehr schaden, als es durchwachsene Previews könnten. Wenn ihr immer noch interessiert an dem Projekt seid, dann erfahrt ihr in den oben verlinkten Artikeln noch mehr über das Spiel, die dazugehörige Plattform Everywhere und die großen Ambitionen der Entwickler.

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