Mittelerde: Mordors Schatten - Entwickler unbeeindruckt von Assassin's-Creed-Vergleichen

Mittelerde: Mordors Schatten musste sich einiges an Kritik für seine Parallelen zur Assassin's-Creed-Reihe gefallen lassen. Nun hat sich einer der Entwickler erneut dazu geäußert.

Nach der Ankündigung von Mittelerde: Mordors Schatten im vergangenen Januar gab es einiges an Wirbel rund um das Spiel und seine Entwicklung. Damals warf etwa ein ehemaliger Ubisoft-Entwickler, der an Assassin's Creed und Assassin's Creed 2 mitwirkte, dem Entwicklerstudio Monolith Productions die Nutzung von Codezeilen und Assets aus der Assassinen-Action-Adventure-Reihe vor. Auch wenn der Lead-Designer Michael de Plater wenig später dementierte, kann sich das mittlerweile veröffentlichte Spiel allerdings bis heute nicht der Vergleiche mit der Ubisoft-Marke erwehren.

Das wiederum rief nun mit Bob Roberts einen weiteren Lead-Designer auf den Plan, der die Vorwürfe im Gespräch mit ign.com noch einmal aufgriff und betonte, die Vergleiche mit Assassin's Creed nicht zu scheuen. Schließlich weise Mittelerde: Mordors Schatten ausreichend Besonderheiten auf, die es von anderen Spiele abhebe, so Roberts. Auf die Frage, ob er sich für die Ähnlichkeiten rechtfertigen wolle, antwortete der Entwickler:

»Ich weiß nicht, ob rechtfertigen hier das richtige Wort ist, weil wir schon immer wussten, wie es sich anfühlt, das Spiel zu spielen. Sobald die Leute es selbst erleben können, hören sie damit auf, sich um die Vergleiche Sorgen zu machen. Das Spiel fühlt sich einfach völlig eigenständig an. Dank des Nemesis-Systems gibt es einfach so viel Neues [...].«

Nachdem das Spiel veröffentlicht worden sei, habe man keinerlei Kritik bezüglich etwaiger Ähnlichkeiten zu Assassin's Creed mehr abbekommen, so Roberts weiter.

So ganz stimmt das allerdings nicht, wie unter anderem auch unser Test zeigt:

» Mittelerde: Mordors Schatten im Test - Im Schatten von Ubisoft