Modern Warfare 2 - Internetsperrung durch Online-Spiel

Amerikanische Modern Warfare 2-Spieler werden von Ihren Providern abgemahnt, weil Sie Spieleserver über einen Privatanschluss laufen lassen. Das ist vertragswidrig – auch in Deutschland.

Der Mehrspieler-Modus des Ego-Shooters Call of Duty: Modern Warfare 2 sorgt für rechtliche Probleme: Da der Rechner eines beliebigen Mitspieler auch immer als Server für die aktuelle Partie fungiert, haben einige amerikanische Spieler inzwischen Ärgern mit ihren Providern. Die Internetanbieter untersagen nämlich in der Regel in ihren allgemeinen Nutzungsbedingungen den Serverbetrieb über einen Privatanschluss. Was folgt sind Mahnung, wie die Call of Duty-Fanseite www.codinfobase.de berichtet. Selbst vom Löschen des kostenpflichtigen Accounts ist die Rede. Kurzum: Wenn die Kunden weiterhin Call of Duty: Modern Warfare 2 online spielen, droht die Sperrung des Internetanschlusses.

Auch in Deutschland könnte es zu solchen Problemen kommen, denn auch hier untersagen die meisten Provider das Bereitstellen eines Servers über Privatanschlüsse. Da die Mehrspieler-Partien bei Modern Warfare 2 intern über das IWNet verwaltet werden, haben die Mitspieler keinen Einfluss darauf, wer den Server stellt. Eine Alternative zum IWNet bietet der Entwickler Infinity Ward nicht an. Es gibt weder Dedicated Server noch stellen Infinity Ward oder der Publisher Activision eigene Server für den Betrieb der Multiplayerspiele bereit. Die Datenlast bleibt das Problem der Spieler, genau wie eventuelle rechtliche Konsequenzen.

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