Monster Hunter ist eine Reihe von Action-Rollenspielen aus Japan. Teil 1 erschien erstmals 2004 in Japan für die Playstation 2 und zog zumindest im asiatischen Raum eine Erfolgsgeschichte mit insgesamt 18 Titeln nach sich, die sich in drei Generationen, mehrere Hauptspiele und Spin-offs unterteilen.
Im Westen erschienen Ableger für die PSP, Wii, Wii U und den Nintendo 3DS. Auch wenn die Monster-Hunter-Spiele in Europa gute Kritiken erhielten, konnten sie sich hierzulande nie richtig durchsetzen.
Monster Hunter World für PS4, Xbox One und in Europa erstmals auch den PC soll das nun ändern. Es setzt nicht nur auf die gerade so beliebte Open World, sondern will sich auch zugänglicher gestalten - die Vorgänger zeichneten sich durch eine besonders harte Lernkurve aus.
Neulinge, die noch gar keine Berühungspunkte hatten, dürften sich aktuell aber trotzdem schwer tun: Was verbirgt sich hinter diesem Monster Hunter? Ein Diablo, bei dem ich meinen Charakter stetig auflevele oder doch eher ein Dark Souls, das mich von einem Bosskampf zum nächsten jagt?
Wir fassen hier deshalb das grundlegende Spielprinzip zusammen und erklären, was man als PC-Spieler vor dem Release von Monster Hunter World wissen sollte.
Monster Hunter World:Alle Infos zur PC-Version
So spielt es sich
Wie der Titel schon vermuten lässt, schlüpfen wir in die Rolle eines Monsterjägers. Wir starten in einem Hub, meistens ein Dorf, in dem wir verschiedene Optionen zur Verfügung haben: Wir können handeln, kochen, neue Ausrüstung erwerben oder beim Schmied neue Waffen und Rüstungen schmieden oder verbessern. Auch eine Anlaufstelle für Quests gibt es.
Die fallen anfangs noch sehr einfach aus und teilen sich in drei Typen ein: Jagdquests, in denen wir ein Monster erlegen müssen, Sammelquests, in denen wir Material finden und Fangquests, in denen wir Kreaturen einfangen müssen.
Nehmen wir eine Quest an, verlassen wir den Hub und starten in ein Questgebiet: Das unterteilt sich in verschiedene Abschnitte, in denen wir unser Ziel aufspüren müssen. Für jede Quest stehen 50 Minuten zur Verfügung, es bleibt also ausreichend Zeit, um nach Ressourcen zu suchen. Als Belohnung gibt es Material, Geld und Punkte.
Destiny lässt grüßen: Looten statt Leveln
Wir verfügen neben einer Gesundheits- und Ausdauerleiste über Rüstungen und Waffen, die wir stetig verbessern müssen. Anders als in Action-Rollenspielen wie Diablo gibt es kein richtiges Levelsystem für unseren Charakter. Nur Jägerränge, die bis zu einem gewissen Zeitpunkt an die Quests gebunden sind und sich dann frei steigern lassen. Monster Hunter funktioniert hier ähnlich wie Destiny mit seinem Power- oder Licht-Level und macht unser Level von unserer Ausrüstung abhängig.
Ziel des Spiels ist es damit immer bessere Ausrüstung zu erhalten, um gegen immer stärkere Monster anzutreten, die dann wieder bessere Ressourcen abwerfen - die klassische Loot-Spirale also. Nach den Anfangsquests werden die Gegner nämlich immer größer und bedrohlicher - der Schwierigkeitsgrad steigt schlagartig an. Man kämpft sozusagen nur noch gegen Bosse und benötigt fast immer eine spezielle Taktik, wie zum Beispiel Fallen, um sie zu bezwingen.
Kämpfen können wir mit verschiedenen Waffenklassen, die sich alle unterschiedlich spielen. Großschwert, Schwert und Schild, Lanze, Armbrust oder Hammer bringen dabei verschiedene Kampfstile und Vor- und Nachteile mit. Zudem haben wir Felynes an unserer Seite, Katzenbegleiter, die uns bei der Jagd im Kampf und durch das Aufspüren von Ressourcen unterstützen. Wir können sie aufleveln und mit Ausrüstung versorgen.
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