Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme
Der geringe Leistungsunterschied zwischen RTX 2080 Duke und Founders Edition rückt wie auch schon im Test der Asus RTX 2080 Ti ROG Strix OC einmal mehr den Kühler und die daraus resultierenden Messwerte in den Fokus.
Die Tri-Frozr-Kühlung arbeitet auf der MSI RTX 2080 Duke im Leerlauf lautlos, unter Spielelast drehen die drei Axial-Lüfter mit durchschnittlich 1.600 Umdrehungen pro Minute (53 Prozent Lüfterleistung) und erzeugen kaum wahrnehmbare 40,4 Dezibel. Der Grafikchip heizt sich auf 71 Grad auf.
Die durchaus guten Messwerte unter Spielelast müssen sich mit der Founders Edition messen, der Vorsprung von MSI fällt dabei knapp aus. Denn die Referenzkarte ist mit 41 Dezibel kaum auffälliger, die Temperatur des Turing-Chips fällt mit 73 Grad auch nicht signifikant höher aus. In puncto Leistungsaufnahme messen wir kaum Unterschiede, das Custom Design von MSI benötigt rund vier Watt mehr unter Last.
Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)
- Spielelast
- Leerlauf
- 0,0
- 10,0
- 20,0
- 30,0
- 40,0
- 50,0
Overclocking
Das eigentliche Vorhaben, die MSI RTX 2080 Duke mithilfe des im Afterburner integrierten OC Scanners mit einem Mausklick zu übertakten, schlug fehl. Nach einigen Minuten unter Last stürzte das Tool mitsamt unseres Testsystems reproduzierbar ab. Das Precision X1-Tool von EVGA wollte eine Score von +82 MHz errechnet haben, unter Spielelast haben wir allerdings weder höhere Taktraten noch ein Performanceplus gemessen. Es kann aber gut sein, dass die Beta-Versionen der Tools mit einigen Grafikkartenmodellen noch ihre Probleme haben.
Die Alternative lautet manuelles Übertakten. Während die MSI RTX 2080 Duke unter Last in The Witcher 3: Blood and Wine mit durchschnittlich 1,037 Volt ihre Arbeit verrichtet und dabei einen Takt von 1.890 MHz hält, haben wir im Curve-Editor einen Takt von 2.000 MHz bei 1,000 Volt stabil erreicht. Das erhöht die fps von 60,7 auf 62,4 bei identischer Lüfterdrehzahl und Temperatur. Erhöhen wir außerdem die Taktrate des Videospeichers um moderate 800 MHz, steigt die Spieleleistung um Durchschnitt um weitere fünf Prozent an.
Wir erreichen also - ohne die Leistungsaufnahme mithilfe des Powertargets zu erhöhen oder die Grafikkarte lauter oder heißer werden zu lassen - eine um acht Prozent höhere Leistung verglichen mit dem Auslieferungzustand. Dabei bietet der Videospeicher, wie auch schon auf anderen Modellen bei uns in der Redaktion, besonders großes Takt-Potenzial.
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