Über sieben Jahre hat es gedauert, bis es das 2009 für die Xbox 360 und die PlayStation 3 veröffentlichte Actionspiel Bayonetta am 11. April 2017 endlich auch auf den PC geschafft hat.
Und der Entwickler PlatinumGames hat auf der für ihn relativ neuen Plattform offenbar noch mehr vor: Im Gespräch mit PC Gamer bezeichnete ein Sprecher des Unternehmens den PC-Markt als groß und somit nicht ignorierbar. Dennoch liege die Entscheidung bezüglich der Portierung eines Spiels auf den PC in der Regel beim Publisher:
"Wir hatten immer eine positive Einstellung bezüglich der Portierung unserer Spiele auf den PC, aber die Entscheidungen, auf welchen Plattformen wir unsere Spiele veröffentlichen und auf welche Plattformen wir den Fokus unserer Spiele ausrichten, treffen größtenteils die Publisher. Das ist also nichts, was wir einfach selbst entscheiden könnten."
Würde die Entscheidung darüber komplett bei PlatinumGames liegen, würden sämtliche Spiele des Entwicklerstudios auch für den PC erscheinen, so der Sprecher weiter.
Publisher erkennen Attraktivität des PC-Marktes
Die vorherrschende Entscheidungsgewalt der Publisher muss aber für die Zukunft nichts Negatives heißen: Wie der Sprecher weiter ausführt, würden heutzutage immer mehr Third-Party-Publisher erkennen, dass man den PC nicht einfach ignorieren könne. Er glaube deshalb, dass PlatinumGames in Zukunft noch aktiver in den PC-Markt involviert werden könne.
Die Voraussetzungen dazu sind jedenfalls gegeben: In den vergangenen Jahren fanden mit The Typing of the Dead und Valkyria Chronicles weitere einst Konsolen-exklusive Spiele des Publishers Sega, mit dem PlatinumGames häufig zusammenarbeitet, ihren Weg auf den PC.
Engine für PC-basierte Cross-Plattform-Entwicklung
Und PlatinumGames besitzt eigenen Angaben zufolge eine selbst entwickelte Engine, mit der eine PC-basierte Cross-Plattform-Entwicklung möglich ist. Portierungen von Spielen auf unterschiedliche Plattformen sollten in Zukunft also sehr viel einfacher vonstatten gehen als es noch bei der Entwicklung von Bayonetta für die Wii U der Fall war.
Das Ende einer himmelschreienden Ungerechtigkeit:Bayonetta im Test auf GameStar.de
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