Nach Divinity: Original Sin 2 - Das nächste Spiel von Larian heißt derzeit noch »Project Gustav«

Nach dem großen Erfolg von Divinity: Original Sin 2 will sich Larian Studios mit »Project Gustav« nochmal toppen, sagt der Gründer in einer Dokumentation.

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Der Youtube-Kanal Gameumentary erzählt in einer rund einstündigen Dokumentation die turbulente Unternehmensgeschichte von Larian Studios, den Machern von Divinity: Original Sin 2. Denn bevor sie mit dem Oldschool-Rollenspiel Spieler wie Presse begeisterten, hatten sie häufig nur wenig Glück mit Publishern.

Ganz am Ende der Doku (Beginn bei ca. 1:07:55) verrät der Gründer und CEO von Larian, Swen Vincke, dass eines ihrer nächsten Spiele aktuell den Arbeitstitel »Project Gustav« trägt. Ähnlich wie die beiden Original-Sin-Spiele soll es sich auf Story, experimentelles Gameplay und Mehrspieler-Elemente fokussieren, aber auch mit neuen Ideen überraschen können. Gustav übrigens deswegen, weil der Hund von Vincke auf diesen Namen hört. Vielmehr ist über das Projekt aber noch nicht bekannt.

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Geplatzte Deals und ein DSA-Rollenspiel

Die eingangs erwähnten Publisher-Schwierigkeiten machten gerade die Anfangsjahre von Larian zu einem Ritt auf der Rasierklinge. Mehrmals lösten sich Publisher-Deals in Luft auf. Eigentlich entwickelte Larian in den 90er ein RPG für Atari. Doch als Atari das Geld ausging und dann beschloss, keine Spiele mehr zu vertreiben und mit dem Festplattenhersteller JT Storage zu fusionieren, war die Finanzierung dahin.

Später werkelte Larian längere Zeit am Rollenspiel The Lady, The Mage and The Knight herum, das sich von Ultima 7 inspirieren ließ. Der deutsche Publisher Attic Entertainment forderte jedoch nach der Vorstellung von Diablo 2 eine Umstellung von 8 Bit auf 16 Bit. Dann sollte Larian die eigens entwickelte Welt über Bord werfen und The Lady, The Mage and The Knight in das Schwarze-Auge-Franchise integrieren. Erschienen ist das RPG aber nie, Attic ging vorher bankrott.

Aus den Überresten von The Lady, The Mage and The Knight konnte Larian aber selbst wieder ein neues Spiel aufbauen und startete mit Divine Divinity schließlich ihre erfolgreichste Reihe.

Studiogründer Swen Vincke hatten wir übrigens erst kürzlich interviewt im Report zu einem möglichen Steam-Exodus. Vincke verteidigt dort die Plattform und findet, dass Steam viel Gutes tue.

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