Eine große Enttäuschung
Die größte Neuerung ist gleichzeitig auch die enttäuschendste. Denn ja, endlich gibt es die Polizei in Need for Speed Unbound auch im Multiplayer-Modus. Allerdings nimmt sie dort nach wie vor nicht an Rennen teil. Auch gibt es weiterhin keinerlei Reputationssystem.
Was in der Praxis bedeutet, dass die Ordnungshüter auch im freien Modus nicht von selbst auf mich aufmerksam werden, sondern ich deren Fahrzeuge gezielt touchieren muss, damit sie überhaupt erst die Verfolgung aufnehmen.
Wenn man dann doch mal einen Polizeiwagen versehentlich rammt, ist es dank des von den Entwicklern gewählten leichteren Schwierigkeitsgrades nicht sonderlich schwer, diesem zu entkommen. Erst ab Fahndungsstufe vier (von fünf) braucht man schon einen Wagen auf oberem A-Niveau, um den Ordnungshütern immer noch das eine oder andere Schnippchen zu schlagen.
Schade: Schnappt einen die Polizei, wird man lediglich in die eigene Garage zurückversetzt ohne weitere Konsequenzen. Entkommt ihr, gibt’s dafür lediglich einen kleinen Obolus. Immerhin können jetzt andere Mitspieler per (Polizeiwagen-)Touch an bestehenden Verfolgungsjagden teilnehmen und so bei erfolgreicher Flucht ebenfalls an der Belohnung teilhaben.
Unterm Strich spielt die Polizei jetzt zwar auch im Multiplayer-Modus eine Rolle, aber lediglich die eines Statisten.
Wie geht's weiter?
Die Entwickler von Criterion Games ließen im Zuge ihrer Präsentation während der Testsession immerhin anklingen, dass sie bezüglich der Rolle der Polizei im Multiplayer-Modus noch die eine oder andere Idee hätten, die sie gerne umsetzen würden.
Zudem soll Volume 2 den Beginn einer Reihe von Inhaltsupdates darstellen, die künftig auch in kürzeren Abständen veröffentlicht werden sollen: So wolle man sich für Volume 3 nicht wieder dreieinhalb Monate Zeit lassen. Wann wir mit dem nächsten großen Inhaltsupdate rechnen können und was darin alles vorzufinden sein wird, ließen die Entwickler aber offen.
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