Wird Nvidia immer teurer? Geforce-Preisvergleich der letzten 10 Jahre

GTX 460 bis RTX 3090: Wir werfen einen Blick zurück auf die Entwicklung der Preise und der theoretischen Leistung bei Nvidias Geforce-Grafikkarten für Spieler.

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Wie haben sich die Preise und die Leistung von Nvidias Grafikkarten in den letzten zehn Jahren entwickelt? Wie haben sich die Preise und die Leistung von Nvidias Grafikkarten in den letzten zehn Jahren entwickelt?

Letztes Update: 08. September
Letzte Änderungen: RTX-3000-Modelle hinzugefügt, Grafiken hinzugefügt, Text passend zur RTX-3000-Ergänzung angepasst

»Grafikkarten für Spieler werden immer teurer!« - spätestens seit Release der RTX-2000-Generation von Nvidia ist das eine häufig vertretene Meinung. Kein Wunder, schließlich war das damalige Flaggschiff in Form der Geforce RTX 2080 Ti so teuer wie keine anderes Geforce-Modell zuvor (von der Titan-Reihe mal abgesehen).

Mit der Vorstellung der neuen Grafikkarten Geforce RTX 3090, RTX 3080 und RTX 3070 hat Nvidia viele Spieler dagegen in Sachen Preis eher positiv überrascht, zumal der Leistungssprung so groß ausfallen könnte wie noch nie:

Aber wie haben sich die Preise und die theoretische Leistung von Nvidias Grafikkarten in den letzten zehn Jahren seit der Geforce-400-Generation insgesamt entwickelt? Genau das schauen wir uns in diesem Artikel genauer an.

Schnell-Navigation:

» Nvidia Geforce-Preisvergleich: Wie gehen wir vor?
» Top 3 der Preisanstiege bei Nvidia

» Preise und theoretische Leistung im Generationenvergleich

» RTX 3090 bis GTX 780 Ti
» RTX 3080 bis GTX 480
» RTX 3070 bis GTX 470
» RTX 2060 bis GTX 460

» Angaben im Tabellenformat

» Fazit der Redaktion

Nvidia Geforce-Preisvergleich: Wie gehen wir vor?

Wir vergleichen jeweils alle Modelle einer Reihe, von den Ti-Karten (RTX 2080 Ti, GTX 1080 Ti usw.) bis hin zu den 60er Modellen (RTX 2060, GTX 1060 usw.).

Die Geforce RTX 3090 ordnen wir dabei als schnellstes Modell der RTX-3000-Generation vorerst den Ti-Karten zu. Keine Berücksichtigung finden dagegen die GTX-1660er-Karten, die RTX-Super-Modelle und die Titan-GPUs.

Eines ist dabei zu bedenken: Die Preise für ein bestimmtes Grafikkarten-Modell können sich stark unterscheiden, vor allem aufgrund der folgenden Faktoren:

  • Um welche Version handelt es sich? (Referenzdesign vs. Custom-Design vs. übertaktetes Custom-Design)
  • Um welchen Zeitpunkt geht es? (Release, einige Wochen später, einige Monate später)
  • Wie gut ist die Grafikkarte zum Release tatsächlich verfügbar?

Um für unseren Preisvergleich eine gewisse Einheitlichkeit zu schaffen, haben wir uns dazu entschieden, die in unserem eigenen, ersten Test des jeweiligen Modells genannten Kosten als Grundlage zu nutzen. Bei den neuen RTX-3000-Karten verwenden wir Nvidias offizielle Preisangaben in Euro, die sich jeweils auf die Founders Editions beziehen.

Neben einer grafischen Darstellung der Preisentwicklung und der theoretischen Rechenleistung in Form der Teraflops (FP32-Berechnungen) findet ihr am Ende des Artikels außerdem alle Angaben zusätzlich in Tabellenform samt Nennung der jeweiligen Speicherausstattung.

Raytracing und & Co: Es gibt weitere Faktoren, die für eine Gesamtbeurteilung einer Grafikkarte wichtig sein können, die in diesen Zahlen nicht abgedeckt sind. Dazu zählen beispielsweise zusätzliche Recheneinheiten für das Raytracing oder Features wie Nvidias Deep Learning Super Sampling (siehe unseren folgenden Test der DLSS-Version 2.0).

Top 3 der Preisanstiege bei Nvidia

Auf Basis unserer Daten gab es den größten Preisunterschied bei Nvidia innerhalb einer Modell-Reihe interessanterweise nicht mit der RTX-2000-Generation, wie man vielleicht vermuten könnte. Auch Platz drei wird nicht von einer RTX-Karte belegt.

  1. Geforce GTX 1070 (51,2 Prozent teurer als die Geforce GTX 970)
  2. Geforce RTX 2080 Ti (46,5 Prozent teurer als die Geforce GTX 1080 Ti)
  3. Geforce GTX 1080 (46,1 Prozent teurer als die Geforce GTX 980)

Dass zwei GTX-1000-Modelle in der Top 3 der Preisanstiege vertreten sind, kommt mit Blick auf den theoretischen Leistungsanstieg bei dieser Generation immerhin nicht ganz überraschend, wie unsere Übersicht im nächsten Abschnitt zeigt.

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