Fazit: Oculus Go - Autarke und preiswerte VR-Brille

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Fazit der Redaktion

Dennis Ziesecke: Die Oculus Go im Test ist kein Meilenstein für VR-Gamer, könnte aber durchaus helfen, Virtual Reality in breiteren Nutzerschichten zu etablieren. Die Bildqualität des Displays hat mich angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises der Oculus Go sogar extrem positiv überrascht. Während mir Filmabende mit der HTC Vive aufgrund des Fliegengitters vor dem Bild nur wenig Spaß bringen, habe ich die Oculus Go sehr gerne für eine Serienfolge bei Netflix aufgesetzt.

Angenehm ist auch die Möglichkeit, die VR-Brille einfach spontan aufzusetzen, ohne Vorbereitungen treffen zu müssen. Virtual Reality mit Vive, Rift oder auch GearVR ist im Vergleich selten spontan – die Oculus Go hingegen ist immer an und aktiviert sich beim Aufsetzen. Kopfhörer sind nicht nötig und es stört auch kein Kabel.

Schade nur, dass die Go sich aufgrund des eingeschränkten Trackings nur bedingt für Spiele eignet. Dafür fallen Probleme von Google Daydream und Samsungs GearVR weg: Wegen (Smartphone-)Überhitzung abgeschaltet hat sich die Go auch im Dauertest nach mehreren Stunden nicht.

Für mich verhält sich die Oculus Go zur Oculus Rift wie das Smartphone zum Gaming-PC: Schnell verfügbar, toll für kurze Pausen, aber eben kein so vollwertiges Erlebnis und bei der Steuerung im Hintertreffen. Allerdings stellt Oculus bewusst die Nutzung für soziale Anwendungen wie Treffen mit Freunden in einem virtuellen Wohnzimmer oder zum Filmschauen via Bigscreen-App in den Vordergrund.

Die Go eignet sich unterm Strich sehr gut als günstige Casual-VR-Brille und sorgt auch in winzigen Hotelzimmern für den Luxus eines ausgewachsenen Heimkinos. VR-Fans können für 219 Euro bedenkenlos zuschlagen - zumindest, wenn sie sich der Grenzen der Go bewusst sind.

» Zum Thema:Die Suche nach dem Holo-Deck – Open-World-VR im Selbstversuch

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