Seite 2: Outriders in der Vorschau - Ein Shooter wie Diablo?

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Volle Kraft voraus!

Interaktion mit anderen Figuren ist aber größtenteils auf die größte Stadt beschränkt, die ähnlich wie der Turm in Destiny 2 funktioniert. Hier findet ihr auch alle wichtigen Händler für Waffen und neue Ausrüstung, sowie Nebenaufträge. Von diesem Hub aus bricht man dann zu Missionen auf und kehrt danach wieder dorthin zurück. Outriders verzichtet auf eine Open World, liefert aber recht weitläufige Level-Areale. Die Entwickler versprechen, dass sich Erkunden lohnt und aufmerksame Spieler hier allerlei Story-Details entdecken können. Davon haben wir in den ersten Stunden aber noch nichts mitbekommen.

Dafür konnten wir uns ganz auf die Gefechte konzentrieren. Wir ballern mit dem typischen Schießeisen-Arsenal vom Sturmgewehr über die Schrotflinte bis hin zum Scharfschützengewehr. Beim gelungenen Schussgefühl spürt man die Shooter-Erfahrung der Entwickler von People Can Fly. Bei den Gegnern hätten wir uns allerdings mehr Abwechslung gewünscht. Weil die Menschen sich in unterschiedliche Fraktionen aufgespalten haben, kämpfen wir fast ausschließlich gegen andere Siedler, die teilweise ebenfalls durch die Anomalie über besondere Kräfte verfügen.

Die Auseinandersetzungen laufen trotz Deckungssystem schnell und dynamisch ab, weil unsere mächtigen Fähigkeiten ohne lange Aufladezeit fast permanent verfügbar sind. Wir flitzen über das Schlachtfeld, setzen Fähigkeiten ein, schießen und greifen dann wieder auf unsere Kräfte zurück - warten müssen wir so gut wie nie. Damit wir uns aber nicht übermächtig fühlen, wirft Outriders uns meist große Gegnermengen entgegen oder einzelne, besonders starke Bosse. Die setzen ihrerseits besondere Fähigkeiten wie Explosionen oder Schutzschilde ein und heilen sich teilweise auch noch. Auf Spielerseite funktioniert das übrigens bei jeder Klasse anders: Spielen wir einen Pyromancer, regenerieren wir zum Beispiel Gesundheit, indem wir Feinde verbrennen - etwas, das uns zum offensiven Spielen animiert.

Die Fähigkeiten sehen nicht nur spektakulär aus, sondern teilen auch ordentlich Schaden aus. Die Fähigkeiten sehen nicht nur spektakulär aus, sondern teilen auch ordentlich Schaden aus.

Mächtig brutal

Beim Pyromancer handelt es sich um eine Magier-Klasse, die Gegnern aus mittlerer Reichweite mit Flammenangriffen einheizt, während der Devastator als Tank viel Schaden absorbiert und die Feinde mit wuchtigen Schlägen aus den Latschen haut. Den flinken Trickster kennt ihr ja bereits. Wer viel Destiny gespielt hat, fühlt sich schnell an Warlock, Titan und Jäger erinnert. Es stand also wahrscheinlich nicht nur Diablo als Inspiration Pate, sondern auch Bungies Shooter. Es wird noch eine vierte Klasse geben, die ist allerdings noch nicht bekannt.

Spannende Synergie-Effekte spielen anfangs noch keine große Rolle. Der behäbige Devastator profitiert zum Beispiel ein wenig davon, wenn wir als Trickster seine Ziele verlangsamen, taktisch entscheidend ist die Kombination aber nicht. Im Koop darf man außerdem mit Spielern derselben Klasse zusammenspielen, ohne dass man es sich unnötig schwer macht - laut Entwickler sehen unterschiedlichen Angriffe aber einfach cooler zusammen aus. Und irrsinnig brutal übrigens: Bei Outriders solltet ihr euch schnell an abgetrennte Glieder, verbrannte Haut oder blutig explodierende Körper gewöhnen. Hello Bulletstorm!

Ob mehr dahintersteckt, sehen wir vielleicht noch in Zukunft: Wir konnten für jede Klasse bislang nur drei von insgesamt acht Skills ausprobieren. Hinzu kommen noch zahlreiche zusätzliche Perks, die man über einen Talentbaum freispielt. Womöglich wird das Zusammenspiel der Klassen später oder auf höheren Schwierigkeitsgraden also noch komplexer.

Beim Aufleveln dürft ihr eure Fähigkeiten noch weiter aufwerten. Beim Aufleveln dürft ihr eure Fähigkeiten noch weiter aufwerten.

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