Overwatch - Wer ist Doomfist und was soll der Wirbel um den Helden?

Die Gerüchte um Doomfist sind so alt wie Overwatch selbst. Was steckt hinter dem Helden und wird er es tatsächlich ins Spiel schaffen?

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Ist Doomfist der nächste in der Heldenriege von Overwatch? Ist Doomfist der nächste in der Heldenriege von Overwatch?

Blizzard hat sich von Anfang an sehr gut darauf verstanden, seinen Hero-Shooter Overwatch zu vermarkten. Sei es über Comics, die mehr Hintergrund zu den Charakteren geben, Render-Filme im sympathischen Pixar-Look oder regelrechte Schnitzeljagden, wenn es um neue Helden geht - eine davon zieht sich sogar von der Ankündigung bis jetzt: Die Rede ist natürlich von Doomfist.

Meinung zur ausgelagerten Overwatch-Lore:Das Blizzard-Kalkül

Aber wer ist der Held mit dem mächtigen Namen? Dass es ihn gibt, steht außer Frage, viel interessanter ist jedoch, ob er tatsächlich irgendwann in Overwatch spielbar sein wird. Wir haben alle Hinweise auf Doomfist gesammelt und erklären, was dahintersteckt und ob es die Legende bald ins Spiel schaffen könnte.

Doomfist selbst ist gar nicht so wichtig

Doomfist ist so etwas wie das größte Rätsel von Overwatch. Er wird bereits lange vorm Release erwähnt und zieht sich dann durch die ganze Geschichte des Multiplayer-Shooters. Obwohl der keine Singleplayer-Kampagne besitzt, existiert viel Lore außerhalb in Comics, Trailern und im Hintergrund, wenn findige Spieler Charaktere und Maps analysieren. Er ist also ein Mysterium, das die Spieler lösen möchten. Diese Suche nach Hinweisen von Blizzard ist damit fast wichtiger als der Held an sich. Ähnlich verhielt es sich auch schon bei Ana, Sombra und Orisa, um die die Fans teils wilde Theorien sponnen.

Overwatch - Ana, Sombra, Doomfist + Co - Die geheimen Helden Video starten 4:20 Overwatch - Ana, Sombra, Doomfist & Co - Die geheimen Helden

Wie alles begann

Das erste Mal findet Doomfist bereits Ankündigungs-Trailer zu Overwatch Erwähnung. Dort ist sein goldener Handschuh Teil einer Overwatch-Ausstellung im Museum. Hier erfahren wir, was es mit Doomfist überhaupt auf sich hat: Dem kleinen Jungen zufolge könne er ganze Hochhäuser einreißen und wurde einst im Kampf mit Winston besiegt.

Damit wird bereits angedeutet, dass Doomfist gemeinsam mit Charakteren wie Reaper und Widowmaker auf der Seite der Bösen steht. Das passt auch zum folgenden Einbruch der beiden, die versuchen, den Handschuh an sich zu bringen.

Wofür steht Doomfist?

Doomfist ist kein Name, sondern ein Titel. Das macht Sinn, wenn man sich drei Poster auf der Map »Numbani« ansieht, auf der auch Doomfits Handschuh im Museum ausgestellt wurde. Sie zeigen drei unterschiedliche Charaktere unter dem Namen Doomfist, wobei jeder noch einen weiteren Beinamen trägt: Der Retter, die Geißel und der Nachfolger. Doomfist ist damit ein »Generationen-Charakter«, ähnlich wie es in der Comic-Welt bei Green Lantern mit seinem Ring der Fall ist.

  • Der Retter (»The Savior«) wird in einer Siegespose mit einer goldenen Sonne im Hintergrund dargestellt. Er scheint Soldatenkleidung zu tragen. Der Name Retter könnte sich von den Ereignissen des »Unity Days« ableiten, seitdem die Menschen und die Omnics (die Roboter in Overwatch) in Numbani friedlich zusammenleben. Unter dem Bild steht noch »Adhabu Ngumi«, was Swahili für »Doomfist« ist. Er scheint also der zu sein, der den Ehrentitel geprägt hat.
  • Die Geißel (»The Scourge«) trägt einen anderen Handschuh als der Retter. Er ist deutlich größer und wirkt modifziert. Es handelt sich optisch klar um den Handschuh, der auch im Museum ausgestellt wird. Damit ist die Geißel auch derjenige, den Winston besiegt hat. Das bestätigt auch ein Audio-File auf der Map. Im Vergleich zum Retter war er also eine böse Reinkarnation von Doomfist, wozu auch seine abweisende Haltung und die atompilzarte Zerstörungwolke im Hintergrund passen. Die Möglichkeit besteht, dass er noch lebt und Widowmaker und Reaper den Auftrag erteilt hat, seinen Handschuh zurückzustehlen. Auf seinem Poster steht »Akinjide Adeyemi«, was offenbar aus dem Nigerianischen abgeleitet ist. Es bedeutet so viel wie »Der Starke ist zurückgekehrt« und »Die Krone passt zu mir«.
  • Der Nachfolger (»The Successor«) wirkt am geheimnisvollsten, da er nur als Schatten dargestellt wird. Bei ihm ist der Handschuh noch weiter mit dem Arm verwachsen, er wirkt fast wie ein Cyborg dadurch. Gemeinsam mit dem Untertitel in der Omnic-Sprache lässt das vermuten, dass es sich bei ihm tatsächlich um einen Hybridwesen zwischen Mensch und Roboter handeln könnte. Der Hammer im Hintergrund und die Pose könnten auf rebellischen Charakter hinweisen. Blizzard bezeichnete Doomfist zudem einmal als »Villainly Hero«, es könnte sich also um einen Anti-Helden handeln, der zwischen den beiden vorangegangenen Extremen steht.

Eine verbreitete Theorie ist, dass die Geißel als Doomfist auf der dunklen Seite zurückkehrt. Eine weitere ist, dass der Nachfolger seine Rolle einnimmt, um die Geißel aufzuhalten. Ein böser Doomfist scheint aktuell zumindest zu existieren, da er sich nachweislich mit OR15-Einheiten angelegt hat und den Frieden von Numbani bedroht. Reaper erwähnt im Spiel zudem, dass »Doomfist seine Drecksarbeit in Zukunft selbst erledigen soll«, was dazu passen würde, dass die Bösen für die Geißel arbeiten. Eine weitere Theorie ist, dass der Junge aus dem ersten Trailer der nächste Doomfist und damit selbst zum mächtigen Helden wird.

Link zum YouTube-Inhalt

1 von 2

nächste Seite


zu den Kommentaren (8)

Kommentare(7)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.