Korrektur: Im ursprünglichen Artikel war von umfassendem Mod-Support die Rede - doch dabei handelte es sich um ein Missverständnis bei unserem Frontier-Besuch. Bislang steht lediglich fest, dass sich über den Steam-Workshop eigene Park-Kreationen teilen lassen. Ob man auch komplett neue Tierarten in Planet Zoo modden kann, steht laut Frontier noch nicht fest.
Raumschiffe, Achterbahnen, Dinosaurier: Bei Frontier Developments, dem Entwicklerstudio von Elite-Erfinder David Braben, werden Träume wahr. Oder Albträume, falls man eine Allergie gegen fleischfressende Riesenechsen hat. Und jetzt folgt in Planet Zoo ein stinknormaler Zoo? Mit stinknormalen Tieren, stinknormalen Gehegen, stinknormalen Toilettenhäuschen? Wir sind dezent skeptisch, als Game Director Piers Jackson uns in den firmeneigenen Kinoraum bittet: Ist ein Zoo-Manager nicht ein Rückschritt, wenn wir im letzten Spiel noch ausgebüxte, haushohe Dinosaurier gejagt haben?
Doch als das Licht ausgeht und der kurze Trailer startet, müssen wir schon grinsen: Planet Zoo dürfte eines dieser Spiele werden, die man einfach gleich anfassen mag. Klar, es ist ein Trailer, und die sind ja per se dafür da, ein Spiel gleich anpacken zu wollen. Aber er zeigt schon sehr gut, wo die Reise hingeht: In einen Zoo, der immer weiter wächst, mit erstklassig animierten Bewohnern in ausgeklügelten Gehegen, mit begeisterten Besuchern, die über das Wegenetz strömen.
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Und da wir seit Jurassic World Evolution wissen, wie gut Frontier Tiere animiert, und schon seit Planet Coaster, dass sie realistische Menschenmengen einfach draufhaben, sind wir gespannt auf die Pre-Alpha. Die führt uns Piers Jacksons Kollege bei unserem exklusiven Vor-Ort-Besuch vor. Und was wir da sehen, lässt uns staunen: Planet Zoo ist nicht nur die bislang schönste Zoo-Simulation, sondern nimmt auch den Begriff »Simulation« ernst - und wird damit mehr spielerischen Anspruch entfalten als sein indirekter Dino-Vorgänger.
Kommentar: Planet Zoo war überfällig, findet Michael Graf
Hinweis: Frontier Devolpment hat die Kosten für die An- und Abreise sowie eine Übernachtung übernommen.
Ach Du Kullerkacke!
Nach einem kurzen Kamerarundflug über den Zoo, es ist der erste in der Kampagne, geht es nah ran an ein Flusspferd. Sehr, sehr nah ran: Wir können die Hautfalten des Dickhäuters sehen, die großen, blinzelnden Augen - sowie die Nilpferdeäpfel, die am anderen Ende herauspurzeln und realistisch ein Stückchen hangabwärts kullern.
Ein kollektives »Bäh!« der Pressevertreter raunt durch unser Mini-Kino, offenbar ist dieser Ausruf in jeder Sprache ähnlich. Aber zum Glück kommt kurz darauf ein Zoowärter mit Eimer und Schaufel anmarschiert und beseitigt die Hinterlassenschaften. Was für ein Scheißjob. Aber auch ein wichtiger, denn weder die Tiere noch ihre Besucher mögen verdreckte Gehege, logisch.
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