Auf den Maps von PUBG gab es bis vor Kurzem nicht nur heiter Sonnenschein, sondern auch erschwerte Sichtbedingungen durch Wettereffekte wie Nebel oder Regen. Allerdings wurden diese zusätzlichen Witterungsbedingungen mit dem Release der PC-Version 1.0 deaktiviert.
In einem Interview mit Inven Global erklärt nun der CEO der PUBG Corporation, Changhan Kim, wie es zu dieser Entscheidung kam und wann man mit einer Rückkehr rechnen kann.
"Zu wenige Spieler haben sich für die Beibehaltung von Nebel und Regen ausgesprochen und daher mussten wir sie herausnehmen. Es gibt relativ viele Spieler, die eine Partie verlassen haben, wenn [die Wettereffekte, Anm. d. R.] für sie zu lästig waren, da es keine Strafe für das Verlassen gibt. Natürlich werden wir sie nicht dauerhaft verwerfen, und wir werden sie nach einer Reihe von Studien und Verbesserungen wieder implementieren. "
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Nachtkarte ist in Planung
Changhan Kim teilte außerdem mit, dass das Entwicklerteam weiterhin an der bereits vor Monaten angekündigtenSchneekarte arbeite. Außerdem stellte er in Aussicht, dass eines Tages auch eine Nachtkarte ihren Weg ins Spiel finden könnte, allerdings erst nach ausführlichen Testdurchläufen:
"Wir haben auch entschieden, dass es schwierig ist, ein faires Spiel zu gewährleisten, wenn einige Spieler auf den Nachtkarten die Helligkeit auf ihrem Monitor erhöhen oder eine bestimmte Grafikkarten-Software verwenden. Wir müssen über ein geeigneteres Timing und einen besseren Weg zur Implementierung nachdenken."
Jagd nach Cheatern und Serverwartung haben Priorität
Ein weiteres Thema in dem Interview ist der enorme Erfolg von PUB, der den Shooter seit dem Early-Access-Release im Frühjahr 2017 auf die obersten Verkaufsränge katapultierte. So hätte das Entwicklerstudio zu Beginn der Early-Access-Phase noch aus gerade einmal 20 Mitarbeitern bestanden. Mittlerweile sei das Team aber auf 200 Angestellte angewachsen und man plane noch weitere 100 einzustellen. Diese sollen dann fortlaufend an der Serverstruktur arbeiten und die Cheater-Problematik immer besser in den Griff bekommen.
So soll es mit PUBG weiterhen: Neue Maps, Charakterfortschritt und Mod-Support
"Es ist unmöglich, alle Hacks zu eliminieren", gesteht der CEO jedoch ein. "Allerdings haben wir uns sehr darum bemüht, Betrüger zu bannen und die Anzahl der Cheater ist seit dem Release der Version 1.0 auch erheblich gesunken. Wir können diesen Rückgang sehen und werden die Daten in naher Zukunft mit der Community teilen." Außerdem soll eine weiter verbesserte "Death Cam" noch genauer darüber Auskunft geben, ob die Kontrahenten Betrüger oder nur sehr geübte Spieler sind.
PUBG soll globale Marke werden, Kontakt mit Netflix
Für die generelle Zukunft wünscht sich Changhan Kim außerdem, aus PUBG eine globale Marke zu machen, die weit über den Videospielkosmos hinausgeht:
"Wir möchten uns in verschiedenen Branchenzweigen wie E-Sports, Filmen, Comics, Animationen und mehr etablieren. Wir haben sogar schon ein paar nette Anrufe aus Hollywood und von Netflix erhalten. Unser Traum ist es, auf verschiedenen Wegen eine neue spielebasierte Kultur aufzubauen und die Führung dieser Kultur zu übernehmen."
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