Der Lizenzdeal zwischen Porsche und Electronic Arts läuft 2016 aus. Das erklärte Porsches Marketing-Manager Sebastian Hornung den Kollegen von Speedmaniacs.com. EA hatte in den vergangenen Jahren alleiniges Recht auf Porsche in Spielen wie Need for Speed und Real Racing.
In der jüngsten Vergangenheit deutete sich aber ein Sinneswandel an: Microsoft konnte mit Porsche und EA DLCs für Forza Horizon 2 und Forza Motorsport 6 aushandeln, Assetto Corsa ging gleich direkt zu Porsche für eine Erlaubnis der eigenen Porsche-DLC-Pakete.
Im Bericht von Speedmaniacs heißt es:
"Laut Sebastian [Hornung] hat man das Geschehen in Bezug auf Gaming auch immer abseits von EA verfolgt. Die Lizenz mit EA läuft in diesem Jahr aus, denn man ist gemeinsam zu der Erkenntnis gelangt, dass die jetzige Situation für beide Seiten nicht mehr wünschenswert ist. Entsprechend wird sich der Umgang auch mit anderen Spieleentwicklern verändern. Nach 10 Jahren Abwesenheit von reinrassigen Simulationen will man sich wieder "breiter aufstellen"."
Auch der Konkurrenzdruck sorgte für ein Umdenken bei Porsche: Man habe »zähneknirschend« zugeben müssen, dass die Beliebtheit von RUF-Fahrzeugen in Videospielen wohl auch darauf basiert, dass Porsche dem Hersteller das Feld überlassen hatte. RUF kauft Porsche-Chassis für den Bau eigener Wagen, entsprechend nahe ist die Optik am Original. In Zukunft möchte man den Spielern echte Porsche anbieten.
Was wird sich damit ändern? Spieler dürften für die Rennspiele der nächsten Jahre endlich mit Porsche-Fahrzeugen im Basisspiel rechnen. Die Sportwagen sollten dann nicht mehr nur in DLCs auftauchen, die zuvor zwischen mehreren Parteien kompliziert ausgehandelt wurden. Das letzte Rennspiel von Electronic Arts war Need for Speed, das im März 2016 für PC erschien und 6 Porsche bot.
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