Prince of Persia: Warrior Within
Systeme: PlayStation 2, Xbox, GameCube, PC
Entwickler: Ubisoft Montreal
Veröffentlichung: 2004
Bereits ein Jahr nach Sands of Time erscheint die direkte Fortsetzung: Sieben Jahre nach den Geschehnissen des letzten Teils wird der Held von einem Wächter der Zeit namens Dahaka gejagt. Um die Bedrohung abzuwenden, muss der Prinz selbst in die Vergangenheit reisen und die Entstehung des Sandes verhindern. Aber auch dort lauern Gefahren: Shadee, ebenfalls eine Wächterin, trachtet unserem Prinzen nach dem Leben. Auf der Insel der Zeit kommt es zum Showdown, in dem auch Dahaka samt einem mysteriösen Sandgeist kräftig mitmischt.
Ab der Hälfte des Spiels wird dramatisch deutlich, dass sich die Regeln der Zeit nicht so einfach umgehen lassen – so kristallisiert sich mit dem dunklen Ebenbild des Prinzen ein neuer Feind heraus. Es gibt zwei Enden: Sammelt ihr alle neun Charakter-Upgrades im Spiel, warten ein alternativer Bosskampf und ein Abspann auf euch. Statt Prinzessin Farah unterstützt euch dieses Mal Kaileena; mit deren Fähigkeiten könnt ihr erneut die Uhrzeiger kurzfristig manipulieren, um zum Beispiel Fallen zu umgehen.
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Prince of Persia: Warrior Within setzt seinen Schwerpunkt neben den typischen Geschicklichkeitssequenzen vor allem auf brachiale Action. Nicht nur die Story ist düsterer, auch die Kämpfe sind deutlich erwachsener ausgefallen. Bei den Duellen spritzt Blut, Körperteile können abgetrennt werden, der Held ist nun in der Lage, mit zwei Waffen gleichzeitig zu hantieren oder sogar die Mordwerkzeuge der Feinde zu verwenden.
Auch der Hauptcharakter macht eine Verwandlung durch: Der Prinz hat sich vom Strahlemann zum verzweifelt gebeutelten Kämpfer gewandelt, der nur ein Ziel kennt – sein eigenes Heil. Übrigens: Warrior Within ist das erste Spiel der Serie, an dem Jordan Mechner nicht mitarbeitet. In einem Interview äußert er sich nach der Veröffentlichung, dass ihm der künstlerische Stil und auch die drastische Gewaltdarstellung nicht zusage.
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