Denkt mal kurz an einen Ritter im Mittelalter. Der braucht ein Schwert. Klar, zum Draufkloppen. Und eine Rüstung, auch klar, zum Aushalten von Kloppe. Aber in einer idealen Welt (und das war die Realität natürlich selten) lebt so ein Ritter auch nach einem Kodex. Und auf Platz 1 dieses Kodex' steht eine Rittertugend, die auch für Project Cars 3 entscheidend sein wird: das rechte Maß.
Die Welt der Rennspiele wird derzeit von einigen wenigen Giganten beherrscht. Im Reich der Hardcore-Simulationen schwingen Assetto Corsa und iRacing das Szepter, in den Einzeldisziplinen triumphieren indes Spezialistenspiele wie Dirt und F1. Und im Arcade-Mainstream fahren Forza Motorsport und Forza Horizon seit Jahren der Konkurrenz davon. Wo will Project Cars 3 da in welchem Maß angreifen?
Project Cars 1 & 2 waren Grenzgänger. Durch beeindruckende Wettersimulationen gruben sie den Hardcore-Sims ein bisschen Wasser ab, in Sachen Einsteigerfreundlichkeit liebäugelten sie mit der Forza-Motorsport-Zielgruppe. Doch Grenzgänger riskieren immer, nirgendwo so richtig Fuß zu fassen.
Und deshalb setzt sich Project Cars 3 ein klares Ziel: Forza Motorsport schlagen. Die Lücke ist vorhanden, weil Forza 8 seit spätestens 2019 auf sich warten lässt. Aber auch gefährlich, weil der Spagat zwischen Hardcore-Fans und Mainstream-Neulingen klappen muss. Was jetzt zählt, ist das richtige Maß.
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