»Wir wollen eine Referenz im Genre werden« - Cyberpunk-Spiel mit Ego-Sicht und Unreal Engine 5 setzt hohe Ziele

Bei Neon Giant sitzen Wolfenstein- und Far-Cry-Größen und die wollen mit Project Impact hoch hinaus.

Neon Giant hat sich bereits mit The Ascent an ein Cyberpunk-Setting gewagt. Neon Giant hat sich bereits mit The Ascent an ein Cyberpunk-Setting gewagt.

Seit dem Release von Neon Giants Debüt-Spiel The Ascent ist einige Zeit ins Land gegangen. Mittlerweile gehört das ehemalige Indie-Studio zum südkoreanischen Publisher Krafton und hat jetzt ein neues Spiel in der Mache.

In einem Interview mit Gamerant stapeln die Creative Directors Arcade Berg und Tor Frick derweil ganz schön hoch: Project Impact nimmt seinen Namen ernst und will ordentlich Eindruck hinterlassen.

»Der Fokus liegt auf einer lebendigen Welt«

Project Impact - so der Arbeitstitel - wird ein First-Person-Spiel mit offener Welt im Cyberpunk-Setting. Mit der Unreal Engine 5 entwickelt, soll diese Welt nicht nur realistisch aussehen, sondern sich auch lebendig anfühlen. Sie soll im Gegensatz zu The Ascent interaktiver sein. Bereits mit diesem Titel wollte das Studio eine »Referenz« schaffen und in die Richtung soll auch das neue Spiel gehen.

Als wir The Ascent entwickelten, hatten wir große Ambitionen. Wir wollten, dass es ein Maßstab im Genre wird, das bestaussehendste Spiel seiner Art. Mit der Unreal Engine 5, unserem Team und dem neuen Spiel steigern wir die Realitätsnähe jetzt so weit wie möglich. [...]

Unser Anspruch und Ziel ist es, mit diesem Spiel eine Referenz zu schaffen. Es wird in jedem Gespräch auftauchen, wenn jemand ein ähnliches Spiel entwickeln möchte. Wir sehen viele Spiele, die von The Ascent inspiriert sind, und das macht uns stolz. Jetzt kehren wir dorthin zurück, wo unsere Karrieren ihren Ursprung haben.

Tor Frick

Den Status als Genre-Maßstab hat The Ascent vielleicht nicht ganz erreicht, wie ihr im Test von Maurice sehen könnt:

The Ascent ist so schön, so spaßig... und so kaputt Video starten 21:01 The Ascent ist so schön, so spaßig... und so kaputt

Ob Project Impact seinem Namen dagegen gerecht wird, bleibt abzuwarten. Es soll den Spielerinnen und Spielern zumindest so viel Handlungsmacht wie möglich einräumen und mehr sein als nur eine schöne Hülle. Mit dem Cyberpunk-Setting und der Egoperspektive kenne sich das Team zudem gut aus und könne neue Technologien einsetzen, um zu experimentieren.

An Erfahrung mangelt es dem vergleichsweise kleinen Team jedenfalls nicht. Frick und Berg haben - genau wie die anderen Gründer, Jonathan Heckley und Erik Gloersen - vor Neon Giant an Spielen wie Bulletstorm, Far Cry 3, Wolfenstein und Doom mitgewirkt.

Aktuell arbeiten etwa 20 Entwickler an Project Impact. Das mache das Team zwar flexibel, aber eben auch langsam. Laut Frick können nicht mehrere Mitarbeitende abgestellt werden, um eine Demo zu bauen oder einen Tech-Trailer aufzunehmen.

Wenn irgendwann ein Trailer veröffentlicht werden sollte, wird er genau das zeigen, was zu diesem Zeitpunkt im Spiel möglich ist. Es steht also noch in den Sternen, wann wir mit näheren Informationen oder sogar einem Release-Datum rechnen können.

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