Rainbow Six: Siege im Test - Die neue feste Größe

Rainbow Six: Siege hat sich seit dem Release einen Platz in der Riege der großen Taktik-Shooter erkämpft. Höchste Zeit für ein Test-Update.

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Bereits zum Launch lobten wir Rainbow Six: Siege im ursprünglichen Test für seine tollen, knallharten Multiplayer-Gefechte und den immensen taktischen Tiefgang. Es haperte aber auch an einigen Stellen: Der Umfang fiel eher mager aus, kleine und große Glitches sowie die fragwürdige Hit-Detection trübten den Spielspaß, außerdem nervten Teamkiller und Cheater.

Trotzdem gehört Rainbow Six: Siege heute zur Top-Riege der Taktik-Shooter und konnte zum Release der dritten Erweiterung Skull Rain den bislang höchsten Stand gleichzeitig aktiver Spieler vorweisen. Der Grund: Ubisoft hat nicht nur fleißig Bugs behoben und an der Balance geschraubt, sondern auch drei von insgesamt vier für 2016 geplanten Gratis-DLCs veröffentlicht, um Rainbow Six: Siege frisch und lebendig zu halten.

Hinweis: Dies ist ein Test-Update, den ursprünglichen Test-Artikel lesen Sie hier. Wir beziehen bei der neuen Wertung die Zusatzinhalte mit ein, da sie kostenlos erspielbar sind. Reine Bezahl-DLCs werden bei unseren Wertungen generell nicht berücksichtigt.

Wir halten zusammen

Neue Karten wie die Yacht aus Black Ice sind für alle Spieler zugänglich - mit oder ohne Season Pass. Neue Karten wie die Yacht aus Black Ice sind für alle Spieler zugänglich - mit oder ohne Season Pass.

Ein besonders wichtiger Aspekt bei Ubisofts DLC-Politik für Siege ist, dass sowohl neue Multiplayer-Karten als auch die Operators für jeden zugänglich sind. Der Clou: Season-Pass-Besitzer erhalten schon eine Woche früher Zugriff auf die neuen Soldaten und können sie sofort spielen. Wer nur das Grundspiel besitzt, kann sie aber auch einfach mit Ingame-Währung freischalten, die durch Matches verdient wird. Echtes Geld ist somit nie nötig, um alles aus dem Spiel rauszuholen.

Neue Maps kommen ebenfalls ohne Preisschild daher, sodass die Community nicht gespalten wird. Viele andere Shooter-Konkurrenten (ja, wir schauen dich an, Battlefield 4) trennen die Spieler in DLC-Käufer und Nicht-Käufer auf. Das führt unter anderem dazu, dass weniger populäre DLC-Maps bald aus der Server-Rotation rutschen und kaum noch gespielt werden können, oder dazu, dass Freunde ohne Season Pass in die Röhre gucken, wenn nach Match-Ende auf eine Bezahlkarte gewechselt wird. Von den zusätzlichen Inhalten in Rainbow Six profitieren dagegen am Ende alle.

Die bislang drei neuen Karten Yacht, Border und Favela sind zudem durchweg gelungen und bewegen sich in Sachen Design, Laufwege und taktische Vielfalt mindestens auf dem sehr hohen Niveau der elf Grundmaps. Vor allem bei Favela ist der Zerstörungsgrad derart hoch, dass man selbst als erfahrener Siege-Spieler den eigenen Spielstil überdenken und an die neuen Gegebenheiten anpassen muss. Überhaupt stellt jede DLC-Map eine neue Herausforderung dar, deren Eigenheiten erst verinnerlicht werden müssen. Und ehe man sich versieht, tüftelt man mit seinem Team an neuen Verteidigungsstrategien oder testet neue Angriffswinkel für den perfekten überraschenden Zugriff.

Zusätzlich blies das »Mid-Season Reinforcements«-Update reichlich frischen Wind in den Antiterrorkampf. Denn neben umfangreichen Balance-Änderungen, kamen damit auch komplett neue Gadgets ins Spiel. Die Claymore-Mine ermöglicht es Angreifern erstmals, sich aktiv gegen Roamer zu schützen und neue, riskantere Angriffsoptionen zu wählen. Die Impact-Granate der Verteidiger sorgt dagegen dafür, dass schneller und effektiver Wanddurchbrüche für neue Sichtlinien geschaffen werden können, wenn es die Situation erfordert. Gleichzeitig vermindert sie den C4-Spam, wovon wiederum Schildträger profitieren, die zuvor stark an Beliebtheit eingebüßt hatten. Man merkt also: Die Entwickler denken sich etwas bei ihren Entscheidungen.

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